Adobe InDesign – Digital Publishing

InDesign ist ein Layoutprogramm von Adobe, mit dem viele Redaktionen ihre Magazine gestalten. Dass man mit diesem Programm auch iPad-Magazine erstellen kann, wissen nur wenige, dabei ist die Idee sehr interessant. So lässt sich eine Printbroschüre mit demselben Programm als iPad-Version ausspielen.

InDesign und die Digital Publishing Suite bieten zusammen alle Tools, welche für das Erstellen von interaktiven Publikationen für iPad notwendig sind. Das Magazin wird in InDesign gestaltet und organisiert. Das Dokument kann mit interaktiven Grafiken, Videos und vielem mehr ergänzt werden. Das fertige Magazin kann mit dem Adobe Content Viewer auf dem Tablet angezeigt werden. Möchte man das Magazin veröffentlichen, bietet Adobe die Möglichkeit ein App zu erstellen. Wer die Adobe Creative Cloud besitzt, kann eine unbegrenzte Anzahl an iPad-Apps erstellen und einreichen. Kurzerhand haben wir uns entschlossen, die HTW-Broschüre fürs iPad mit Creative Suite zu layouten.

Kritik
von Gregor Hayoz und Reto Scherrer

Motivation

Unser Reiz bestand darin, Bilder, Grafiken und Texte zusammen zu vereinen. Auf einem iPad kommen diese Elemente zusammen mit einem mediengerechten Layout hervorragend zur Geltung. Das IPAD ist edel und perfekt und gleichermassen wirken auch gut gemachte Inhalte auf dieser Plattform. Es hat immer noch einen besonderen Reiz, das Tablet um 90 Grad drehen zu können und den gleichen Inhalt in alternativer Gestaltung zu sehen.

Workflow / Schwierigkeiten

Nach kurzer Schulung und Einarbeitungszeit war es für uns problemlos möglich, Inhalte ansprechend zu gestalten und mit passenden interaktiven Elementen anzureichern. Das iPad wird in einem Breit- und im Hochformat gelesen. Wer also eine iPad-Broschüre mit InDesign gestaltet, muss deshalb alle Seiten im Breit- und Hochformat gestalten. Der Aufwand des doppelten Layoutens trotz alternativem Layout war beträchtlich. Diashows, Panoramabilder, 360°-Ansichten, Zoom-Effekte, Videos und Audios liessen sich leicht einbinden. Probleme hatten wir dabei bei der Programmierung der interaktiven Elemente. Immer wieder kam es vor, dass die Schaltflächen in der InDesign-Vorschau wunderbar reagierten, auf dem iPad aber nicht.

Eine Herausforderung war auch die Gestaltung von Touch-Elementen. Mit dem Finger drückt der User bekanntlich nicht so genau auf die Buttons wie er das mit dem Mauszeiger auf einer Website macht. Die Folge daraus ist, dass die Schaltflächen grösser sein mussten. Für jeden Artikel haben wir ein eigenes InDesign-Dokument angelegt, welches dann mit dem Folio-Builder-Plugin auf einen Server von Adobe hochlädt.

Wenn das Magazin fertig ist, muss es in den Apple Appstore. Das Ergebnis ist dann eine Art multimediales pdf, «.folio» genannt und diese Datei muss weiterhin auf einem Adobeserver liegen.

Fazit

Das Erstellen von der digitalen Broschüre war für uns eine gefreute Sache. Wir waren gefordert, ein gewieftes Design und Navigatio­nen zu entwickeln und das hochstehende Layout in eine interaktive Erlebniswelt zu verwandeln.

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