Ankerlos

Der Anker als Symbol für Halt und Festigkeit dreht der selbsternannte Unternehmer Yari Copt in seinem Firmenlogo einfach um und interpretiert dies als Symbol der Freiheit. Man sollte sich nie einen Anker setzen, sondern das Leben leben, wie es sein sollte.

Vor zwei Jahren gründete der Unternehmer Yari Copt das Kleiderunternehmen Old Captain. Die Kleidermarke hat ihren Sitz in Lugano und produziert Hemden für aktive und kreative Menschen. Dies ist jedoch nur eine seiner zahllosen Aktivitäten. Nebenbei arbeitet er noch als Radio DJ beim Tessiner Sender Radio3i. Auch in seiner Freizeit ist er ständig unterwegs. Wenn er nicht gerade mit seiner Band «Those Furios Flames» an neuen Liedern arbeitet, findet man ihn auf seinem Skateboard. Unser Film handelt davon, wie er alle seine Hobbys und seine Arbeit unter einen Hut bringt und wie man sich diesen Lebensstil zu eigen macht. Wie er auch selber gerne zu sagen pflegt: «Passion never fails».

Website von Yari Copt’s Firma: https://oldcaptainco.com/

(lhu)

Kritik
von Feliciano Pawlowski und Silvan Maissen

Idee

Es gibt Menschen, die so viele verschiedene Dinge unternehmen, wo man sich immer wieder fragt, woher sie die Zeit hernehmen. Einer dieser verblüffenden Menschen ist Yari Copt. Der Tessiner sticht mit seinen abwechslungsreichen Leben heraus. Wir haben uns gefragt wie er dies handhabt und haben ihn in Lugano besucht.

Wir stellten ihm Fragen über sein privates Leben und seine Erfahrungen als Unternehmer. Das Video ist für aktive und kreative Leute geeignet, es richtet sich aber nicht nur an dieser Zielgruppe, sondern an alle.

Dreh

Am Drehtag haben wir Yari Copt bei sich Zuhause in Lugano getroffen. Er hat uns freundlich empfangen und wir hatten genügend Zeit unsere Kameratechnik aufzubauen. In seinem Wohnzimmer hatten wir schliesslich die passende Umgebung für das Interview gefunden. Mit zwei Kameras filmten wir alle Fragen die uns interessierten. Im übrigen Teil des Hauses schossen wir noch einiges an B-Roll-Material bevor wir dann unsere Sachen zusammengepackt haben. Wir hatten nur wenig Zeit um etwas zu essen, bevor wir ihn schliesslich am Nachmittag nochmals getroffen haben. Am Parkplatz vor der Kleiderfabrik, wo er seine swissmade Hemden herstellt, trafen wir Yari. In der Fabrik stellte er uns die Arbeiter vor, welche seine Hemden zusammennähen. Wir konnten uns innerhalb kürzester Zeit einen guten Überblick über Drehverhältnisse verschaffen. Mit unserer Canon 5D bewaffnet stellte Yari all die Prozesse vor von den Stoffen bis zum fertigen Hemd. Er gewährte uns somit einen interessanten Einblick und erklärte uns gleichzeitig viele Infos über seine Kleidermarke.

Equipment

Kamera (Video)

  • Canon 5D
  • Sony PXW-Z90
  • SD Speicherkarte SanDisk
  • Videostativ Miller Solo DV2

Ton (Mikrofon):

  • Funkset Sennheiser AVX
  • Rode Richtmikrofon NTG-2
  • K-Tec Tonangel
  • Audio Kabel: 3.5mm Klink – 2x YLR
  • Stereo-Kopfhörer MDR-7506 Sony
  • Zoom H5 Audiorekorder

Licht:

  • LED Headlight NEEWER CN 126

Postproduction

Im Intro haben wir versucht die Hobbys und Aktivitäten von Yari Copt unterzubringen so dass der Zuschauer ins Thema vom Video gut eintauchen kann.

Das Interview sollte von Anfang an das Kernstück des Videos werden. Aus diesem Grund war es uns wichtig, dass die Aussagen von Yari sitzen. Die Essenz des Videos sollte die Kleidermarke «Old Captain» sein und sein Lebensstil repräsentieren.

Wir haben den Fokus auf sein Leben als Unternehmer, seiner persönlichen Erfahrungen und auf seine Ratschläge gesetzt.

Im Outro haben wir das gleiche Lied wie im Intro eingesetzt und auch einen ähnlichen Stil benutzt. Wir wollten am Anfang und am Ende, Bilder sprechen lassen anstatt Wörter.

Kritik

In der Retrospektive war der Drehtag gut vorbereitet. Die Kameratechnik funktionierte einwandfrei und wir lagen immer gut in der Zeit. Alle Szenen, die wir filmen wollten, haben wir gedreht und die begrenzte Zeit, die wir mit Yari Copt zur Verfügung hatten, haben wir vollumfänglich genutzt.

Wir haben die Postproduction-Arbeit untereinander so aufgeteilt: Feliciano: Interview, Silvan: Intro und Outro, wir haben teilweise zu wenig miteinander kommuniziert und darum haben sich zwei unterschiedliche Stile ergeben, die wir dann homogener gestalten mussten.

Fazit

Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem fertigen Produkt. Wir starteten mit der Idee ein Film zu produzieren, welches für unsere Mitstudenten interessant sein könnte. Im gleichen Atemzug wollten wir mehr über den Umsetzungsprozess und die verschiedenen Phasen der Filmproduktion lernen. Diese Ziele haben wir mehr oder weniger erfüllt. Auf jeden Fall gehen wir mit mehr Erfahrung und Freude an die nächsten Projekten heran.

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