California Dreamin’ – der perfekte Road Trip

Die Traumferien festhalten: filmen und fotografieren. Arbeiten und trotzdem geniessen – auf meiner Reise nach Kalifornien und Nevada habe ich genau dies gemacht.

Im Sommer 2016 hatte ich einen Road Trip in der USA geplant. Im August war es dann soweit, und unser Flieger hob ab: Richtung Los Angeles.

Die Route:
Los Angeles – Santa Barbara – Big Sur – San Francisco – Yosemite – Mammoth Lakes – Death Valley – Las Vegas – Palm Springs – San Clemente – Los Angeles

Während der Reise habe ich über 2000 Film- und Fotodateien aufgenommen. Die Kamera war mein ständiger Begleiter und jeden Abend wurden fleissig Backups gemacht. Ich fand es faszinierend, wie schnell sich die Natur veränderte. Innerhalb von einigen Stunden bin ich von 2400 Höhenmeter auf  282 Meter unter Meeresspiegel gefahren. Es war eine Herausforderung für Körper und Sinne. Von kalt und neblig mit 10 Grad bis zu heiss und trocken bei 47 Grad – war alles dabei.

Es war nicht immer einfach, all diese Momente festzuhalten, und auch noch zu geniessen. Da mir jedoch das Fotografieren und Filmen ein grosses Vergnügen ist, konnte ich gut damit umgehen und erlebte dennoch schöne und produktive drei Wochen in Amerika.

Ich hoffe, das Video und die Bilder wecken in euch die Lust, selbst auf Reisen zu gehen, und das zu dokumentieren. Noch mehr Infos findet ihr auf meiner Webseite.

Kamera: Julia Dunlop & Flavio Pfister
Edit: Julia Dunlop
Musik: Julia Dunlop

Bilder und Bearbeitung: Julia Dunlop

(mm)

Kritik
von Julia Dunlop

Equipment

Sony A7s
Zeiss 55mm f1.8
Zeiss 24 – 70mm f4
Samyang 14mm f2.8
Canon 70D
Canon 18 -135mm f3.5 – 5.6

Motivation

Es war ein Kindheitstraum von mir Amerika zu besuchen. Nun endlich mit 23 konnte ich meinen Traum erfüllen. Da dies ein grosses Ding für mich war, wollte ich natürlich so viel wie möglich festzuhalten. Das Video soll andere dazu anregen auch auf die Reise zu gehen. Mehr zu entdecken. Für mich persönlich ist es wichtig etwas von der Welt zu sehen und dies wollte ich mit allen Teilen.

Musik und Schnitt

Für das Fach Make It Sound habe ich das Lied zu diesem Video komponiert und gespielt. Ich wollte dem ganzen einen Surf Vibe geben. Amerika wird als das Land der Freiheit bezeichnet und das wollte ich in meinem Video zeigen. Passend zum Musikstück habe ich danach den Film geschnitten. Das Gitarrensolo ist eher schnell, so auch der Schnitt. Es war mir wichtig dass der Schnitt genau zur Musik passt.

Bilder

Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass zu jeder Videoaufnahme auch ein Bild vorhanden ist. In Amerika habe ich nach jedem Tag ein Backup meiner Arbeit gemacht, eines auf dem Laptop und das andere auf der Harddisk, welche ich immer dabei hatte. Der Grund war die Sorge, dass der Laptop oder die Kamera gestohlen werden könnten. Glücklicherweise wurde entweder der Laptop noch die Harddisk gestohlen - sondern mein Handy.
Für die Bildbearbeitung entschied ich mich wie immer für den kühlen Look. Ich habe im Lightroom ein Bild bearbeitet, damit ein Preset erstellt und dieses auf die anderen Bilder kopiert. Danach habe ich die einzelnen Bilder nochmals bearbeitet.

Selbstkritik

Ich habe definitiv Freude an meinem Video. Es erinnert mich an die ganze Reise. Auch gefällt mir der Schnitt und die Musik passt.
Einige Aufnahmen sind verwackelt, was mich stört, könnte aber leider zum Zeitpunkt nichts dagegen machen. Ich würde nächstes Mal definitiv ein Reisestativ oder ein Gimbal mitnehmen.
Luftaufnahmen mit einer Drohne wären super gewesen, leider war es damals noch kein Thema und ich hätte die Drohne vor der Einreise in die USA registrieren müssen. Für zukünftige Videos werde ich dieses Tool sicher benutzen.
Ich werde das Festhalten von Reisen sicher weiterführen, auch wenn es viel Arbeit ist, es hat sich für mich ausgezahlt. Es ist mein digitales Tagebuch. Manchmal war es eine Herausforderung  den Touristen in mir mit dem Fotografen in mir gleichwertig zu behandeln.
Ich hätte definitiv gerne mehr Zeit in meine Fotos investiert und ich werde den Zeitaufwand in meiner nächsten Reise berücksichtigen.

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