Cascana: Gestaltung des Designs für ein Unternehmen

Cascana ist ein Startup, das verschiedene vegane Produkte über den Onlinehandel und auf Messen vertreibt. Am bekanntesten ist die Marke für ihre Taschen und Accessoires aus Kork.

Alles begann damit, dass mein Kollege Miguel mich fragte, ob ich ihm beim Entwerfen eines Logos helfen könnte. Der Startpunkt war folgendes Logo. Es wurde für Cascanas Popup-Store in Bern verwendet:

Miguels Idee war, den Namen Cascana mit einer Grafik eines Lori-Papageien zu verbinden. Grund dafür war natürlich, dass Lori der Spitzname seiner Tochter ist. So war die erste Herausforderung, eine Vorlage des Vogels in der richtigen Position zu finden, um daraus eine passende Grafik zum Namen Cascana zu erstellen:

Nach der Auswahl erstellte ich die Grafik im «Autodesk Sketchbook» und «Illustrator».

Um das Logo zu vervollständigen, fehlte noch die richtige Kombination aus Schrift und Grafik. Da ich nicht endlos viel Zeit investieren konnte, schickte ich Miguel verschiedene Entwürfe, um zu sehen, in welche Richtung ich das Design weiterentwickeln soll.

Das Design schien zuerst zu gefallen, aber nach einigen Wochen Korrespondenz und Beratung mit dem Geschäftspartner, kam plötzlich eine ganz neue Idee. Statt des Loris sollte ein Kunstwerk eines Verwandten eingebaut werden. Diesmal waren sich die Klienten absolut sicher. Ich durfte also von vorne beginnen. Denn ich musste aus dem Gemälde «Messenger of Bliss» eine Grafik für ein Logo kreieren. Also ging es auf in den «Photoshop».

Nachdem die Taube ausgeschnitten war, ging es wiederum darum, das Ganze mit einer passenden Schrift zu verbinden. Wir konnten uns auf «Champagne & Limousines» einigen. Dabei muss man aber unbedingt beachten, dass die Font zwar gratis ist, aber nur für den privaten Gebrauch. Deshalb lösten wir bei der Autorin eine Lizenz.

Zusätzlich brauchte Cascana noch ein vektorisiertes Logo, damit es auf allen Medien und auch auf grösseren Plattformen gut aussieht. Anschliessend entwarf ich noch eine Visitenkarte, welche schlussendlich etwas speziell wurde.

Bei weiteren Überlegungen, womit ich dieses Digezz-Projekt abrunden könnte, suchte ich danach, was das Unternehmen sonst an medialen Inhalten gebrauchen könnte und dachte daran, ein Video oder einen Werbespot zu produzieren. Im ersten Schritt wollte ich nur mit Fotos arbeiten. Nach Konsultation der Inhabern von Cascana stand folgendes fest: Der gesamte Produktionskreislauf für ein Korkprodukt sollte in groben Schritten bis zum Geschäft von Cascana führen. Hier ein erster Schnitt:

(nsc)

Kritik
von Daniel Flückiger

Idee / Motivation: 

Ich lernte Miguel im Zivilschutz kennen und dabei erzählte er mir von seinem Geschäft. Als er hörte was ich studiere fragte er mich gleich ob ich ihm helfen könne. Mir gefiel die Idee, Mediengestaltung und Design gehören zu meinem Lieblingsteil des MMP-Studiengangs. Vielen Dank an dieser Stelle an Miguel Ruepp, dass er mich an seinem Logo etc. arbeiten liess!

Vorbereitung: 

Zu erst musste ich Cascana und die Idee dahinter kennenlernen. Bisher war ich mit solchen Produkten nich vertraut, das war also etwas Neues für mich.
Ebenso wichtig war es für mich die Design-Inputs aus der Mediengestaltung aufzufrischen, damit ich auch etwas produzieren konnte, was man auch wirklich brauchen kann.
Daneben recherchierte ich wie andere Logos entwerfen und ihre Arbeits- und Vorgehensweise, wie zum Beispiel die des Graphic Designers Aaron Draplin.

Produktion:

Dieser Punkt gehört teils zur Vorbereitung, aber die Kommunikation mit Miguel von Cascana war überaus wichtig und in der Retrospektive würde ich mich wenn möglich öfters zur Besprechung und für Feedback mit ihm in Person treffen.
Des weiteren musste ich viele Teile der Adobe Suite von Grund auf neu erlernen, weil diese Kenntnisse nach einem Semester schon Teilweise wieder vergessen gingen. Dies brachte grosse Zeitverluste in denen ich gerne lieber weiter am Design gefeilt hätte. Aber je länger ich mit Photoshop, Indesign und co. arbeitete desto flüssiger ging der Arbeitsfluss.

Fazit:

Ich habe viel dazugelernt in Themen wie Planung, Design, Bildbearbeitung, Kundenkontakt. Das Projekt an sich werde ich im nächsten Semester in einem 2. Teil noch fortsetzen um für Cascana das Werbevideo fertigzuproduzieren.

 

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