Das Selfie-Phänomen vor Schweizer Sehenswürdigkeiten

Wir leben im Zeitalter des Selfies – ein digitales «Mini-Ich», das schnell mit dem Smartphone angefertigt und unmittelbar in den sozialen Netzwerken geteilt werden kann. Die moderne Form der Selbstdarstellung hat neue Kommunikationsformen und eine Möglichkeit, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, etabliert.

Mit den Selfies möchte man Anderen imponieren und je ausgefallener das Selbstporträt ist, desto mehr Resonanz kommt zurück. Daher ist es naheliegend, dass oft Sehenswürdigkeiten mit ihrem ikonischen Charakter als Hintergrund für Selfies genutzt werden.

In meiner Bachelorthesis habe ich mich mit der Selbstdarstellung in Form von Selfies und deren Hintergrundgeschichte auseinandergesetzt. Anschliessend habe ich untersucht, in welcher Form sich das Selfie-Phänomen vor Schweizer Sehenswürdigkeiten, am Beispiel der Kapellbrücke, manifestiert. Hierfür habe ich eine Beobachtung und Umfrage durchgeführt.

Als Lehrprojekt sind ein Dokumentarvideo und eine Fotoserie entstanden, die das Selfie-Phänomen vor Schweizer Sehenswürdigkeiten beleuchten und plakativ verdichten. Das Lehrprojekt trägt den Namen «Swiss sightfies» – eine Zusammensetzung von «sights» und «selfies».

 

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