Foto- und Videoausrüstung ist teuer und für Studenten zum grössten Teil nicht erschwinglich. Alleine die Kameras und Objektive, die ein MMP-Student braucht, treiben diesen in den Ruin.
Trotzdem wird immer mehr Material benötigt, um die eigenen Visionen umsetzen zu können. Jetzt gibt es drei Möglichkeiten: Jede Menge Geld verdienen (ausser man wurde in eine privilegierte Familie geboren ;-)), die entsprechende Ausrüstung bei der schuleigenen Ausleihe zu reservieren oder, wenn das Material nicht vorhanden oder ausgeliehen ist, selber basteln.
Es gibt im weltweiten Internet viele Anleitungen und Videos für DIY Projekte und auch ich habe meins beigesteuert. Ich zeige in diesem Video den Herstellungsprozess meiner beiden vielseitig einsetzbaren LED Panels.
Ein grosses Problem dieser ganzen Internetvideos ist allerdings, dass sie meist aus der USA stammen und die dortigen Baumärkte über alles verfügen, was man für die Projekte braucht. Ich habe in der Schweiz allerdings die Erfahrung gemacht, dass man, egal für welches Projekt, mindestens drei Baumärkte ansteuern muss, um alles zu finden, was man sucht.
Daher habe ich in der Materialliste auch gleich den Preis der Komponenten und den Kaufort aufgeführt.
Die beiden Panels haben eine Grösse von 30x30cm und können entweder mit einem 12V-Netzteil oder zwei 12V Akkus betrieben werden. Möchte man ein ultra helles Licht, so können beide Panels nebeneinander montiert und mit einem Stromkabel verbunden werden. So wird lediglich ein Netzteil benötigt, um beide Panels zu betreiben. Ach ja, sie sind auch noch dimmbar…
Die LEDs sind auf 4500°K, also Tageslicht, eingestellt, wodurch sie in beinahe alle Situationen eingesetzt werden können. Stimmt die Farbtemperatur aber doch nicht ganz, so kann ein Filter vor die LEDs gesetzt werden.
Fazit? Ein vergleichbares LED Panel (Grösse, Helligkeit) kostet um die CHF 500.-, meistens sogar mehr. Meins hat CHF 93.75 gekostet. Hier sind aber kleinere Materialien nicht mit eingerichtet, die ich noch Zuhause rumliegen hatte.