Dieses Semester habe ich mich ans Fotografieren gewagt. Eigentlich fotografiere ich gerne, nur habe ich mich bisher nicht getraut, etwas Anderes als Freunde und Landschaften zu fotografieren. Ausserdem gibt es immer Leute, die besser sind – nicht, dass irgendjemand noch glaubt, ich würde mich für die Fotografin halten und bald meine neue Berufung in meine Bio auf Instagram aufnehmen. Wäre ja peinlich.
Fabian Engeler organisiert den Poetry Slam Abend in der Werkstatt Chur und hat mich kontaktiert, ob ich jemanden kennen würde, der den Abend festhalten kann. Da ich ihm sowieso noch etwas schuldete, dachte ich, dass ich das übernehmen könnte. Das war ja auch super, bis zu dem Abend. Ich wurde nervös und habe überlegt, irgendeine Ausrede zu bringen (sorry Fabian). Aber Plot Twist: Ich habe mich zusammengerissen und bin hingegangen.
Ausdrucksstarke Bilder sind für eine Veranstaltung ausschlaggebend. Wie kann man das Gefühl, das einem der Dichter gegeben hat, mit einem Foto rüberbringen? Schwierig. Vor allem schwierig, weil kein Künstler statisch in die Kamera schaut, sondern das Gesagte mit Mimik und Gestik untermalt.
Ob die Fotos etwas geworden sind, kannst du dir hier anschauen.
(sba)