Im Nachhinein
Im Nahhinein ist man immer schlauer, aber das war genau der Grund, weshalb ich mich für diese kleine Podcast-Serie entschieden hatte. Ich wollte ein Format testen, welches ich so noch nie genutzt hatte und habe durch meinen „ins-Wasser-springen-ohne-schwimmen-zu-können-Prozess“ auch viel gelernt.
Zum Beispiel, dass man Podcasts nicht so einfach hosten kann, wie ein YouTube Video.
Ich habe auch zum ersten Mal überhaupt mit Adobe Audition gearbeitet.
Interview-Führung
In Sachen Interview Führung ist mir einiges klar geworden und ich habe es genossen Interviews ohne strikten Fragenkatalog und Zeitangaben zuführen, wie das sonst für die Medien meistens der Fall war.
Ein Interview über das Handy ist bei Weitem nicht das Gleiche wie ein Interview im Studio zu führen und sich via Zoom oder Skype zu unterhalten ist nochmal was anderes.
In einem Studiorahmen ist es viel einfacher einen Gast zu unterbrechen und zu diskutieren, anstatt in einem einfachen Frage-Antwort-Format zu arbeiten. Das liegt daran, dass die Leitung übers Telefon teils verzögert ist und man mit Körpersprache auch nichts andeuten kann, daher kommt eine Unterbrechung meist etwas abrupter rüber.
Der Ton war weit von der Perfektion entfernt, was teils leider nicht zu ändern war.
Dies hatte immer wieder unterschiedliche Gründe, z.B. Qualität der Handyspeaker oder die Verbindung. Und somit war keine Lösung zweimal anwendbar.
Der Weg zum Ziel
Doch was ist nun der Weg zum Ziel?
Wie wird man nun also erfolgreich?
Bzw. wie erreicht man seine Ziele?
Fokus.
Es hört sich simpel an, weil es das auch ist. Nur verwechseln wir simpel leider allzu oft mit einfach.
Es ist nicht einfach sich in seinem Tun mit grösst-möglicher Kraft auf das zu konzentrieren was man erreichen will und alles andere auszublenden. Schliesslich sind wir alle Teil von einer Gesellschaft, einer Klasse, einer Familie und haben somit auch noch andere Verpflichtungen.
Und schlussendlich kann man sich auch nur auf den eigenen Bauch verlassen um zu erfahren was einem wirklich wichtig ist – Kritik oder Ratschläge hin und her.
Alle die Leute die ich Interviewen konnte hatten schliesslich eines gemeinsam:
Sie haben einfach mal angefangen und sich zumindest eher weniger als mehr Gedanken gemacht, wie sich das auf die längere Dauer entwickeln soll.
Das schwierige dabei seine Ziele im Leben zu erreichen liegt daran, dass der Weg zum Ziel eben halt noch nicht existiert. Man bahnt ihn sich selbst.
Die Kunst liegt darin das Leben nicht mit Dingen füllen zu lassen, welche diesem Weg nicht dienen und es braucht meistens mehr Kraft gewisse Dinge nicht zu tun bzw. darauf zu verzichten, als die Arbeit die mit dem Ziel tatsächlich kommt.
Für mich ist der Weg zum Ziel vor allem zuerst ein subtraktiver Prozess.
Nicht zu tun was dem tun nicht hilft.