Frank Baumann: Der Fluss zur Unterwelt – Krimi

Nach einer harten Partynacht vermisst Corina ihre beste Freundin. Ein Fall für Frank Baumann, den nachhaltig betrunkenen Privatdetektiv.

Seine besten Tage als Ermittler hat Frank Baumann schon lange hinter sich. Als eigenständiger Privatdetektiv schlägt er sich mehr schlecht als recht durchs Leben. Dank früheren Erfolgen ist er in der Branche immer noch für seinen Spürsinn bekannt. Doch das Alter und der jahrelange Alkoholkonsum machen sich bemerkbar. Aber nicht nur er, sondern auch die Ermittlungsmethoden und -möglichkeiten haben sich geändert.

Eines Morgens steht eine verzweifelte junge Frau vor Baumanns Bürotür und heuert ihn an, ihre vermisste Freundin zu finden. Mit einem fraglichen Sinn für Humor folgt der in die Jahre gekommene Privatdetektiv seiner Spürnase.

Solo-Version:

Version mit Melissa Schmucki:

(lhu)

Kritik
von Oliver Schwager

Idee
Meine Idee war es einen einfachen Krimi als Hörspiel in die Tat um zu setzen. Schon als Kind war ich Fan von Hörspielen, wie zum Beispiel: «Die Fünf Freunde, die Drei Fragezeichen, TKKG und vielen mehr.» Auch heute noch höre ich gerne Spannende Krimis und Thriller. Auf langen Autofahrten darf ein spannendes Hörbuch bei mir nicht fehlen. Ich habe es zwar gerne spannend, jedoch darf bei mir der Humor nie zu kurz kommen. Genau das war auch die Idee zu meinem ersten Krimi Frank Baumann.
Weiter wollte ich für mein erstes Hörspielprojekt einen kleinen Selbstversuch starten und habe bei einem ersten Versuch alle Stimmen selbst gesprochen. Da ich aber beim Editing gemerkt habe, dass meine weibliche Stimme nicht meinen Vorstellungen entsprechenden bearbeiten konnte, habe ich noch eine zweite Version aufgenommen, bei der meine Kollegin Melissa Schmucki die weibliche Stimme übernimmt.
Das Hörspiel soll ausschliesslich zur Unterhaltung dienen!
Für dieses eine Mal lasst euch ein, in eine absurde, klischeehafte, zweideutige Welt mit dunklem Humor und Sarkasmus.

Script
Das Script habe ich allein geschrieben. Ich habe keine Vorlage oder der gleichen verwendet. Dennoch sind wohl Ähnlichkeiten mit bekannten Krimis nicht komplett von der Hand zu weisen. Die Figuren und ihre Namen, sowie die Geschichte habe ich frei erfunden.
Frank Baumann ist ein Privatdetektiv im Mittleren Alter. Seine glorreiche Zeit als erfolgreicher Ermittler liegt hinter ihm. Seinen etwas in die Jahre gekommener Charm probiert er mit neuen Technologien zu kaschieren.

Story
Vorgeschichte:
Die WG-Kolleginnen Corina und Marie waren zusammen im Ausgang. Am nächsten Morgen ist aber die zuverlässige Marie immer noch nicht Zuhause. Für Corina ist klar, da stimmt was nicht. Sie geht zur Polizei und fragt nach Hilfe. Die Polizei will ihr aber nicht helfen, da Marie erst wenige Stunden vermisst wird und so bestimmt bald wieder auftauchen wird. Corina weiss es aber besser und sucht einen Privatdetektiv auf.
Ausgangslage:
Frank Baumann schläft wie so oft betrunken unter seinem Bürotisch, bis Corina vor seiner Türe auftaucht.

Figuren
Detektiv: Frank Baumann
Polizist: Hartmann
Auftraggeber: Corina (in der 2. Version gesprochen von Melissa Schmucki)
Opfer: Marie Maier
Verdächtiger: Marcel Rinderer
Mörder: Fernando

Aufnahme
Die Stimmen habe ich alle im Audiostudio aufgenommen. Auch die Stimme von Melissa haben wir zusammen im Audiostudio aufgenommen.
Ambience sowie die Foley Aufnahmen habe ich mit dem Audiorecorder Zoom H2n gemacht.
Die Musik sowie das Telefonklingeln sind aus dem Musikstockmaterial von Youtube.

Editing
Das Projekt habe ich mit Adobe Audition bearbeitet. Ich habe Störgeräusche entfernt, die Stimmen optimiert und die Lautstärke und Übergänge angepasst. Beim Telefongespräch und im Treppenhaus von Fernando habe ich mit verschiedenen Effekten die Stimmen verändert. Vereinzelte Passagen musst ich leider auch wieder neu einsprechen, da sie mir qualitativ nicht gefallen hatten.
Enttäuscht war ich, dass ich trotz vielen YouTube- Torturials leider meine Frauenstimme nicht nach meinem Wunsch und Vorstellung bearbeiten konnte.

Fazit und Learnings
Die Aufnahmen im Studio haben viel Zeit in Anspruch genommen, weil ich immer wieder zwischen den Stimmen gewechselt habe waren meine Stimmbänder nach den Aufnahmen etwas angeschlagen.
Das Imitieren der verschiedenen Stimmen hat mir sehr viel Spass gemacht. Da ich allein gearbeitet habe musste ich nicht lange Diskussionen führen, wie eine Stimme zu tönen hat und konnte mich so kreativ komplett entfalten. Für ein kommendes Projekt werde ich wie in meine zweiten Version Kollegen für Stimmen engagieren.

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