Genusstour.ch – die etwas «andere» Stadtführung

Erlebe Zürich, Luzern und Basel auf eine neue Art und Weise. Geniessen steht dabei ganz oben auf der Liste. Bei Genusstouren.ch wird man von einem freundlichen Guide durch die Stadt zu noch unbekannten Orten geführt. Dort wird der Gaumen jeweils mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt.

Auf solch eine kulinarische Reise haben auch wir uns begeben. An einem wunderschönen Samstag waren wir bereits am Morgen auf den Spuren nach dem besten Kaffee in Zürich. Am Abend genossen wir die kulinarischen Highlights rund um die Bahnhofstrasse.

Es waren unvergesslichen Stunden und auch wir als häufige Zürich-Gänger haben die Stadt von einer anderen Seite kennengelernt.

Diese Touren stehen seit Sommer 2018 der Öffentlichkeit zur Verfügung und werden in Gruppen von 15-35 Personen durchgeführt. Sie sind eine tolle Möglichkeit für Privatpersonen wie auch Unternehmen, um sich durch die Stadt zu schlemmen und nebenbei seine zwischenmenschlichen Beziehungen in entspannter Atmosphäre zu stärken.
Auf Sonderwünsche oder Unverträglichkeiten wird jederzeit Rücksicht genommen.

Die emotionalen Eindrücke haben wir in unseren Videos und der Fotogalerie festgehalten.

Wie die Teilnehmer die Tour empfunden haben, erfährst du hier:

(lhu)

Kritik
von Andrina Keller und Isabelle von Burg

Kritik

Mit Genusstour.ch haben wir ein spannendes Projekt realisiert, auf welches wir durch die Mitbewohnerin von Isabelle aufmerksam geworden sind.

Das Wetter, die Stimmung und unsere Zusammenarbeit hatte wunderbar miteinander harmoniert. Jedoch gab es auch ein paar Hürden, welche wir zu überwinden hatten.

Vor dem Dreh wussten wir noch nicht genau, was uns erwarten wird und wir wollten gegen alle Faktoren gewidmet sein. Dies führte dazu, dass wir zu viel Material bei uns hatten. Das komplette, schwere Material führten wir nämlich während dem mehrstündigen Dreh mit uns. Hier hatten wir uns unterschätzt und waren sehr froh darüber, dass uns ein starker Mann unter die Arme Griff und ein Teil der Ausrüstung abnahm.

Dies war unsere Ausrüstung:

1 LED Headlight NEEWER CN 126
1 Videostativ Manfrotto
1 Stereo-Kopfhörer MDR-7506 Sony
1 Canon EOS 5D Mark 3 Set
1 Canon EOS 70D
1 Shape Schulterstützensystem Composite Stabilizer
1 Yellowtec Flashmic iXm Recording
1 Mikrofon Rode VideoMic
1 SD Speicherkarte SanDisk
1 SD Speicherkarte SanDisk
1 Akku Canon LP-E6
1 Akku Canon LP-E6
1 LED Headlight F&V K480
2 Kopfhörer
1 Faltreflektor
2 Laptops

Aber da wir bereits bei der Planung wussten, dass wir die Gruppe zu Fuss begleiten werden, haben wir zum ersten Mal ein Schulterstativ ausgeliehen. Damit haben wir sehr positive Erfahrungen gesammelt. Wir denken für dieses Projekt war es genau die richtige Wahl gewesen.

Aufgrund des sonnigen Wetters hatten wir Schwierigkeiten mit den Einstellungen. Sie mussten immer wieder den Lichtverhältnissen, welche bei Sonnenlicht und Schatten sehr extrem waren, neu angepasst werden. Wenn wir im Schatten waren, war der Hintergrund, welcher in der Sonne war, teils sehr hell. Anfangs hatten wir auch den ISO Wert viel zu hoch eingestellt.

Durch die Helligkeit war es manchmal auch schwierig die Schärfe auf dem Display zu erkennen. Leider hat die Canon 5D kein Peking, diese Funktion wäre sehr hilfreich gewesen.

Der Ton des Tourguides war für uns in der Planung zweitrangig, da er nur leise unter der Musik hörbar sein sollte. Rückblickend wäre es allenfalls doch besser gewesen den Guide mit einem Lavalier auszustatten, da er sehr interessante Aspekte nannte.

Der schnelle Locationwechsel hat uns Mühe bereitet, weil wir einerseits den Prozess des Locationwechsels bildlich darstellen wollten, aber andererseits auch unser Material wieder einpacken mussten. Somit waren wir anfangs etwas im Verzug und es musste gehandelt werden. Das stetige Weiterziehen verlangte von uns, dass wir weiter vorausdenken mussten. So dass wir der Gruppe immer einen Schritt voraus sein konnten.

Für die Statements haben wir uns ein Yellowtec Flashmic iXm Recording ausgeliehen. Der Abschluss der Kaffeetour war am Anfang der Bahnhofstrasse. Dort war das Einholen von Statements geplant. Leider war die Location aufgrund des Lärmes sehr ungünstig. Dadurch stellten sich die Aufnahmen der Statements als schwierig heraus. Für diese Location hätten wir wohl eher ein Mikrofon mit Keulencharakteristik benötigt.

Nach Abschluss des Drehs haben wir die ganzen Daten doppelt gesichert. Anschliessend teilten wir uns die weiteren Arbeitsschritte auf. Die eine Person schnitt das Video des Vormittags, die Kaffeetour, und die andere Person, die Hotspot-Tour vom Abend.

Um einige zusätzliche Stimmungsbilder von Zürich aufzunehmen und unsere ersten Rohschnitte zu besprechen, haben wir uns an einem weiteren Tag in Zürich getroffen.

Hinterher finalisierten wir die Rohschnitte und sendeten sie dem Organisator von Genusstour.ch zu.
Danach ereignete sich unglücklicherweise ein Malheur. Die Daten der externen Harddisk von Isabelle konnten nicht mehr gelesen werden. Leider war dies der einzige Speicherort der Adobe Premiere Datei. Dadurch war der eine Rohschnitt verloren und musste nochmals von neuem aufbereitet werden. Als Anhaltspunkt verwendeten wir den Rohschnitt, welcher wir bereits dem Organisator gesendet hatten. Dies verlangte von uns weiteren zeitlichen Aufwand.

Fazit

Trotz all unseren Hürden bereitete uns das Projekt viel Spass. Zudem durften wir bei diesem Projekt vieles lernen. Unter anderem würden wir bei einem nächsten, sonnigen Dreh einen ND-Filter mitnehmen. Ansonsten würden wir das Material noch etwas reduzieren. Allenfalls wäre eine weitere Person hilfreich gewesen, welche uns beim Transport des Materials hätte helfen können. Bei nur zwei Personen ist es zwingend notwendig ein Teil des Materials wie Schutzhüllen, Rucksäcke, Laptops, etc. an einer Location deponieren zu können.
Schlussendlich haben wir auch gelernt, dass die Premiere Dateien an mehreren Orten gespeichert werden sollten.

Grundsätzlich war es ein sehr dankbares Thema, da es viele geeignete Stimmungsbilder zu filmen gab. Aus diesem Grund sind wir im Grossen und Ganzen auch zufrieden mit dem Endresultat.

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