Die Idee
Zuerst schwebte uns, wie bereits erwähnt, ein einfaches Spiel vor. Die Welt in der sich der Charakter bewegt, sollte ganz einfach gehalten sein. Lediglich ein schwarzer Charakter auf weissem Hintergrund sollte als Spielfigur dienen. Nach einigen Diskussionen war unser Fazit jedoch, dass diese Art von Spiel wohl sehr langweilig für den Benutzer/die Benutzerin ist und es eher nicht zu Ende gespielt wird.
Also überlegten wir weiter und kamen zu dem Schluss, unser Spiel doch in Pixel Art umzusetzen. Mit Jonas Erfahrung in diesem Bereich war es durchaus vorstellbar, ein visuell ansprechendes Spiel zu entwickeln. Nun musste aber auch eine neue Idee her, denn eine einfache von links nach rechts laufende Spielfigur, welche Punkte sammelt, war nun nicht mehr notwendig. Wir konnten uns nun etwas anderes einfallen lassen.
Der nächste Gedanke war ein Suchspiel. In diesem sollten verschiedene Rätsel gelöst werden. Dabei konnte man sich frei im Raum bewegen und musste die richtigen Punkte finden, um zur nächsten Frage zu gelangen und sich so zum nächsten Level vorzuarbeiten.
Doch Jonas holte mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn diese Umsetzung hätte einen riesigen Aufwand für uns bedeutet, welcher in der uns vorhandenen Zeitspanne einfach nicht möglich gewesen wäre.
So überlegten wir weiter, was denn noch interessant sein könnte und es entwickelte sich langsam die Idee von einem Rätsel über die HTW selbst. Dabei könnte man sich durch das Beantworten der Fragen auf dem Campus bewegen und könnte als Ziel ein von allen Studenten/Studentinnen gewünschtes erreichen – den Bachelortitel. Nun war die neue Idee geboren und es ging an die Umsetzung.
Die Umsetzung
Wir setzten uns also zusammen und starteten mit dem Bau der Gebäude. Dabei versuchten wir, eine möglichst realitätsnahe Darstellung der Gebäude zu erhalten. Dies war aber gar nicht so einfach, denn dafür brauchten wir Fotografien mit der Frontansicht der Gebäude. Nach langem Suchen fanden wir nur zwei Brauchbare und begannen diese in Pixel Art nachzuzeichnen. Für diese Vorbereitungen brauchten wir jedoch wesentlich länger als zuerst gedacht. Denn unser Ergebnis sollte schliesslich auch von den Spielern und Spielerinnen gleich erkannt werden.
Nach dem Bau der verschiedenen Räume machten wir uns daran, einen bestimmten Ablauf des Spieles zu entwickeln. Dabei einigten wir uns schnell darauf, allgemeine Fragen über die HTW zu stellen. Somit sollte es für die Studenten/Studentinnen nicht allzu schwer sein, die Fragen zu lösen. Die Aufgabe sollte auch für Austauschstudierende nicht zu schwer sein.
Wir stellten also unsere Fragen zusammen und konnten dann beginnen, unser Spiel zu programmieren.
Hier startete ein grosser Part von Jonas, der im Bereich Programmierung schon Erfahrung hatte und schon einmal an einem ähnlichen Projekt gearbeitet hatte. Während ich also weiter an unseren Räumen bastelte und die Urkunde für den Bachelortitel gestaltete, machte er sich daran, unsere Welt zu erstellen. Langsam nahm diese Gestalt an und wir konnten unser Projekt ein erstes Mal selbst ausprobieren.
Als wir unser Spiel fertig hatten, war es uns fast noch ein bisschen zu langweilig. Wir überlegten uns, dass es interessant wäre, wenn mehrere Spieler gleichzeitig das Spiel spielen, sich diese auch untereinander unterhalten können. So bauten wir noch eine Chatfunktion ein.
Die Bildschirmgrösse legten wir zu Beginn des Projektes fest. Dabei ist die endgültige Grösse ein Kompromiss, um das Spiel sowohl auf Smartphones als auch auf einem grossen Bildschirm spielen zu können.
Fazit
Im Rückblick betrachtet, war es ein wirklich spannendes Projekt, in dem wir auch herausgefunden haben, wie viel Arbeit tatsächlich in einem einfachen Onlinespiel steckt. Es war eine interessante Erfahrung.
Quellen
Font Oxygen: https://fonts.google.com/specimen/Oxygen
Pergament: http://gallery.yopriceville.com/var/albums/Free-Clipart-Pictures/Scrolls-PNG/Old_Scrolled_Paper_PNG_Clipart_Image.png?m=1438811317
Schrift für Urkunde: https://fonts.google.com/specimen/UnifrakturCook
Wachssiegel: https://clarocomocristal.files.wordpress.com/2012/12/lacre_35-38453.jpg