Idee
Die Vorstellung für dieses Projekt war ziemlich klar. Ein sommerliches Musikstück, welches aus selbst aufgenommenen Geräuschen von Alltagsgegenständen besteht. Zusätzlich wollte ich das Musikstück mit und ohne Audio-Mastering für den Zuhörer zugänglich machen.
Damit für die Zuhörer klar wird, um welche Alltagsgegenstände es sich handelt, wollte ich für das Musikstück ohne Audio-Mastering mit einem Musikvideo ergänzen.
Vorbereitung
Zuerst musste ich herausfinden, welche „Instrumente“ für ein Musikstück geeignet sind. Anfangs fand ich ziemlich schnell einige Alltagsgegenstände mit guter Klangfähigkeit. Was sich aber als sehr schwierig herausstellte, war die Suche nach einem Gegenstand, welcher zu einer Melodie des Musikstücks werden konnte. Meine ganze Kreativität und viel Ausprobieren war gefragt.
Umsetzung
Musikstück
Mit einem Rode-Mikrofon habe ich alle Geräusche aufgenommen. Anschliessend habe ich mit der Bearbeitung im FL Studio begonnen. Ich verbrachte einige Stunden mit diesem Programm. Schnell fiel mir auf, dass es zwar gut klingt, aber eine gute Melodie fehlt. Nachträglich habe ich dann nochmals einige Alltagsgegenstände ausfindig gemacht. Das Weinglas stellte sich als bestes Mittel für eine Melodie heraus.
Anfangs dachte ich, ich könne ein Musikstück auch ohne Bearbeitung der Klänge hinbekommen. Da es aber sehr schwierig war, mit den Alltagsgegenständen verschiedene Tonlagen aufzufangen, entschied ich mich dazu, diese im FL Studio zu bearbeiten. Dies war aber nicht ganz einfach. Nach einigen Fehlschlägen und Tutorials geling es mir aber immer besser.
Musikvideo
Mein erster Gedanke war, ein Musikvideo passend zum Musikstück mit sommerlichen Aufnahmen zu gestalten.
Schon während der Bearbeitung war es manchmal schwierig, die aufgenommenen Klänge zuzuordnen. Aus diesem Grund habe ich mich zu einem neuen Konzept für das Musikvideo entschieden. Ich wollte den Aufbau des Musikstücks mit Aufnahmen der Alltagsgegenstände veranschaulichen.
Durch ein Raster sollte die ganze Sammlung der „Instrumente“ ersichtlich werden. Bei jedem neuen Klang, erscheint der Gegenstand gross und wird dann Teil des Rasters.
Das Musikvideo ist so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe. Es steckte aber sehr viel mehr Aufwand dahinter, als ich angenommen habe. Für das Musikvideo brauchte ich fast so lange, wie für das ganze Musikstück. Das liegt aber daran, dass ich mit After Effects noch nicht so geübt bin. Nach diesem Projekt aber sicherlich mehr wie zuvor.
Selbstreflexion
Mit meinem Musikstück und dem Musikvideo bin ich sehr zufrieden. Das Ziel habe ich meiner Meinung nach jedoch nicht ganz erreicht, da das Musikstück nicht wirklich sommerlich klingt.
Ich habe mir das ganze Projekt einfacher vorgestellt und demnach habe ich den Aufwand dahinter ziemlich falsch eingeschätzt.
Bei den Aufnahmen der Geräusche war manchmal ein Rauschen zu hören, welches ich im Nachhinein mühsam bearbeiten musste. Für das nächste Projekt würde ich mich mehr auf die Aufnahmen konzentrieren und direkt prüfen, ob ein Rauschen zu hören ist und die Aufnahmen dann wiederholen. Leider habe ich das Mikrofon nur 4 Tage ausgeliehen und musste die Aufnahmen deshalb bearbeiten.