Radiosender haben meistens hauseigene OnAir-Elemente. Das heisst Beds (Hintergrundmusik bei Moderationen), Jingles (zwischen den Songs), Drops (wie Jingle, nur ohne Musik), Stinger oder wie sie sonst noch alle heissen. Auch wir wollen so etwas – let’s produce.
Jahrzehnte habe ich leider nicht Zeit
Zu Beginn öffnete ich Ableton Live, ein gutes Programm, mit welchem viele Musiker arbeiten. Ich habe es bis anhin wenige Male benutzt, um kurze und einfache Remixes anzufertigen – mehr als Gag und im Trash-Bereich. Schnell stellte ich fest, dass ich für ein einziges Bed wohl Jahrzehnte benötigen würde, da ich mit dem Programm noch nicht wirklich klarkomme. Gute Midis zu produzieren und diese solid abzumischen, übersteigt mein Können um einiges. So entschied ich mich für die einfachere Lösung: «Garage Band» mit vorgefertigten Loops. Zwar war ich immer noch viele Stunden am Produzieren – so kam aber immerhin etwas Brauchbares in absehbarer Zeit heraus.
Wer ist eigentlich unsere Station Voice?
Es braucht für das Audio Design ja nicht nur Musik, sondern auch eine Stimme. Vorzugsweise niemanden vom Sänder-Stammteam. Man will sich lieber nicht selbst ansagen hören und anschliessend noch sprechen müssen. Die Unterstützung kam von Mirko. Er hat eine tolle, flexible Stimme und erklärte sich bereit, für uns Aufsprecher zu machen. Diese wurden dann mit der Musik zusammengeschnitten und somit war dann auch die erste Ladung an Beds, Jingles und Drops fertig.
Hier ein paar Beispiele (viele weitere wirst du dann OnAir hören):
(bae)