Schwimmen ist langweilig

Ewiges Plättlizählen? Endlose Bahnen im nach Chlor riechenden Schwimmbecken drehen? Langweilig. Dann doch lieber in den Whirlpool sitzen und die Wärme des Wassers geniessen. Halt. Stopp. Schwimmen ist eine tolle Sportart und eine der gesündesten dazu. Schwimmen kann Leben retten und in jedem Alter ausgeführt werden, setzt Endorphine aus und ist Workout für den gesamten Körper. Plus du kannst deinen Hallenbad-Besuch spannender gestalten – sei es mit Flossen, dem mp3 Player für Unterwasser oder abwechslungsreichen Trainings.

Schwimmen ist eine ideale Kombination aus Muskelaufbau, Ausdauer und Fettverbrennung. Ausserdem ist Wasser ein menschliches Element, denn wir selbst bestehen ja zu mehr als zwei Dritteln daraus. Wasser trägt uns, lässt uns schweben und leichtfühlen. Genau darum ist diese Sportart für fast jeden geeignet. Ob Baby, Kinder, Erwachsene oder Senioren – für jedes Alter gibt es die geeigneten Techniken. Schwimmen ist vor allem deshalb so effektiv, da man sich gegen den Wiederstand im Wasser bewegen muss.

Wir haben eine Webseite rund um das Thema Schwimmen erstellt und wollen euch dort zeigen: Schwimmen ist nicht gleich Schwimmen.

Schwimmen ist langweilig

Kritik
von Tamara Schori und Eliane Gees

Warum? | Schon seit der Kindheit ist das Schwimmen für uns beide ein wichtiger Bestandteil. Nur schon das Eintauchen ins Wasser ist ein grosser Stresskiller. Schwimmen ermöglicht Entspannung und Realitätsflucht zugleich. Jedoch haben wir beide schon tausendmal denselben Satz gehört: “Schwimmen ist ja sooo langweilig”. Nun ja, wenn du nur einen Schwimmstil halbherzig beherrschst und 30 Minuten alleine «dahin dümpelst»...Ja gut, dann können wir die Langweile verstehen! Schwimmen ist und kann aber so viel mehr. Da haben wir uns überlegt, wie wir den Schwimmsport Laien näherbringen können.

Vorbereitungen & Umsetzung | Webseite | Schnell wurde uns bewusst, dass wir sehr viele Elemente, Fakten und Material hatten, welches wir auf der Website einbringen wollten und deshalb gewisse Dinge umgestalten mussten. Wir haben den roten Faden gesucht, wie wir möglichst viele Informationen schlau auf der Website verpacken können. So haben wir die Inhalte erst in eine sinnvolle Reihenfolge und danach auf die Website gebracht. Trotz dieser Vorbereitungen und dem ständigen hin und her, haben wir festgestellt, dass wir gewisse Dinge nochmals anpassen mussten. Vorbereitung ist sehr wichtig und erleichtert später so einiges. Trotzdem kann man nicht immer alles nach Plan umsetzen. Dies durften wir einmal mehr wieder selbst erfahren.

Webseite Inhalt | Wir überlegten uns, was wir Personen ohne grosses Wissen über den Schwimmsport, mitgeben möchten. Wir wollten aber nicht zu sehr ins Detail gehen, da dies den Rahmen gesprengt hätte. Wir entschieden uns vier kurze Filme über die Schwimmstile zu produzieren, lustige Fakten über den Schwimmsport zu sammeln und warten mit Tipps & Tricks auf, um das nächste Schwimmtraining spannender zu gestalten.

Filme | Unser Ziel: Die vier Schwimmstile in der Art zu zeigen, sodass ein Laie versteht was unter und oberhalb des Wassers so vor sich geht. Also Delfin, Rücken, Brust und Kraul jeweils von der Seite (ausserhalb des Wassers), von vorne und der Seite (im Wasser) und jeweils in Slow Motion. Um unter Wasser zu filmen besorgten wir uns eine GoPro, denn sie ist klein und handlich. Dies stellte sich aber nach den ersten paar Versuchen als etwas schwierig vor. Denn Wasser ist nicht gleich Luft. Das erste Problem war, dass man alleine ohne Beschwerung nicht so lange unter Wasser sein kann. Zweites Problem: Darauf achten, dass keine «Blöterli» beim Ausatmen vor die Kamera treten. Drittes Problem: Das Licht unter Wasser. Denn die Farben wechseln ständig. Wir mussten schlussendlich völlig auf die Automatik der GoPro vertrauen. Mit etwas Ausprobieren, Technik, Beinschlag und gezielter Atmung gelang es uns aber die Schwimmbewegungen unter Wasser einzufangen. Zusätzlich filmten wir den Startsprung ins Wasser und die Rollwende. Diese filmten wir auch aus verschiedenen Perspektiven.

Gelernt haben wir hierbei sicherlich, dass es sich lohnt ein Stativ unter Wasser anzubringen. Ausserdem ist es nicht verkehrt zu zweit zu filmen. Für aufwändigere Aufnahmen lohnt es sich in eine spezielle Unterwasser-Kamera zu investieren.

Schnitt & Postproduction | Beim Schnitt achteten wir darauf, den Ablauf der einzelnen Filme gleich zu gestalten. Zusätzlich galt es zu beachten, dass die Bewegungen im Wasser von allen Perspektiven ohne Unterbrechung erfolgen konnten. Bei der Postproduction überlegten wir uns zuerst, ob wir die Filme in schwarz-weiss halten wollen. Diese Idee verschwand dann aber bald, da uns die grün- und blautöne unter Wasser gefallen. Daher wendeten wir ein leichtes Color-Grading an. Die Unterschiede unter dem Wasser und ausserhalb sollte aber erkennbar sein und bleiben. Der Ton sollte natürlich wirken und zu den gemachten Bewegungen passen.

Fazit | Es war ein spannendes und lehrreiches Projekt für uns. Wir konnten neue Dinge ausprobieren, wie zum Beispiel das Filmen unter Wasser. Unser Projekt verbindet die Elemente Text, Video und eine Webseite. Ausserdem konnten wir so unser geliebtes Hobby mal von einer anderen Seite zeigen. Mit dem Endprodukt sind wir beide zufrieden, hätten aber noch viel mehr Themen auf die Webseite packen können.

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