Technologische Assistenzsysteme – Smart Mirror & Kommunikation mit Angehörigen

Technologische Assistenzsysteme sind allgegenwärtig und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mit der Entwicklung für ältere Menschen kann ein selbständiges und längeres Leben in der eigenen Wohnung ermöglicht werden.

Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit technologischen Assistenzsystemen und dessen Einsatz als Unterstützung für Bewohner aus Alters-, Pflegeheim und Wohnung mit Dienstleistung. Der Schwerpunk der Thesis liegt bei der Untersuchung eines Teilgebiets von Assistenzsystemen, der Kommunikation mit Angehörigen. Dabei wurden verschiedene Gespräche zu diesem Thema geführt, Experteninterviews und eine Gruppendiskussion realisiert.

Die wichtigste Erkenntnis dabei war, dass zurzeit bei Bewohner aus Alters-, Pflegeheim und Wohnung mit Dienstleistung kein Bedürfnis zur Unterstützung bei der Kommunikation mit Angehörigen besteht. Allgemein ist die Akzeptanz gegenüber neuen Technologien bei dieser Zielgruppe kaum vorhanden. In Zukunft wird die Technikakzeptanz steigen, wenn die nachkommenden Generationen das höhere Alter erreichen, welche Technologien bereits nutzen oder sogar damit aufgewachsen sind.

Obwohl die kein Bedürfnis vorhanden war, wurde an der Grundidee des smarten Spiegels festgehalten und als Artefakt umgesetzt. Dabei grossen Einfluss auf die Funktionen und das Design hatte die eigene Vision. Die Erkenntnisse der Befragungen, haben dennoch Einfluss auf den Smart Mirror genommen und Ideen oder als Beispiel eine einfache Bedienbarkeit, miteingebracht. Die Software wurde als Webapplikation umgesetzt und mit dem Einsatz von Websockets konnte erreicht werden, dass die Funktionen auf dem Spiegel in Echtzeit persönlich arrangiert und eingerichtet werden können. Die Webapplikation wird über den Raspberry Pi aufgerufen und durch diesen, über einen Monitor, auf dem Smart Mirror angezeigt.