Die Bachelorarbeit “Virtual Reality: Die Kommunikation der Zukunft?” widmet sich den Chancen und Hürden, die der Etablierung des Kommunikationsformats Virtual Reality gegenüberstehen. Spezifisch geht die Arbeit auf die Etablierung von VR in der Kommunikation von technisch orientierten Unternehmen in Graubünden ein.
Leitfadengestützte Interviews mit Experten aus Unternehmen und Agenturen haben eine vielseitige Perspektive auf die Thematik ermöglicht. Die Ergebnisse wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die anschliessende Interpretation erfolgte unter Einbezug der Diffusionstheorie: Diese Theorie beschäftigt sich mit der Frage, wie sich eine Einzelinnovation in einem sozialen System verbreitet. Das Resultat war eine Voraussage zu dem weiteren Prozess der Innovation Virtual Reality in der Kommunikation.
Das wichtigste Ergebnis: Virtual Reality hat grosses Potenzial, doch die Etablierung des Kommunikationsformats scheitert an dessen Komplexität. Trotzdem ist es äusserst wahrscheinlich, dass sich Virtual Reality eines Tages in der Kommunikation etablieren wird: Die heutigen Hürden werden sehr wahrscheinlich mit der weiteren Entwicklung von VR verringert oder sogar verschwinden.
Um die Komplexität des Formats VR nicht nur in der Theorie zu erleben, sondern auch in der Praxis, wurde im praktischen Lehrprojekt ein Prototyp einer VR-Anwendung konzipiert und realisiert: Ein interaktives VR-Spiel für die Rekrutierung von Lernenden an Berufsmessen. Der Wirtschaftspartner war das Unternehmen Würth International in Chur.
Die Erfahrungen aus Theorie und Praxis wurden zum Schluss auf einer Webseite vereint: VR VENTURE. Diese Webseite hat das Ziel, die empfundene Komplexität des Kommunikationsformats Virtual Reality mit einem kurzen Überblick an wichtigen Informationen zu verringern.