Than Rock 2019 – Aftermovie

Das Than Rock bei Zäziwil ging in diesem Jahr bereits in die sechste Runde. Bei lockerer und überschaubarer Atmosphäre brachten die heissen Gitarrenklänge die Wälder im Emmental jedoch zum Dampfen.

Für ein ganzes Wochenende heulten für einmal nicht die Winde, sondern die kräftigen Gesänge von Pablo Infernal oder den Rooftop Sailors durchs Emmental. Von Jahr zu Jahr gibt es für das Festival immer wieder ein kleines Make-up, in diesem Jahr in Form eines Aftermovies – Viel Spass!

 

(bae)

Kritik
von Thomas Zürcher

Idee

GuteFreunde von mir organisieren seit nun schon 6 Jahren das Than Rock in Zäziwil. Als fleissiger Besucher des Festivals und Freund des OK’s, habe ich mir Gedanken über einen Aftermovie gemacht. Ich bin weiterhin stetig auf der Suche nach Arbeitserfahrung und Content für mein Portfolio und meine Freunde sind froh, wird ihnen Videomaterial für das Festival geliefert. Dadurch entstand für beide Seiten eine Win-Situation.

Vorbereitung & Umsetzung

Nach eher kleinen organisatorischen Abklärungen, erstellte ich eine Shotlist frei nach meinen Gedanken, was ich alles in den Aftermovie reinpacken wollte. Daran konnte ich mich oft orientieren. Beim Filmen der Bands liess ich allerdings oft mein Instinkt walten. Es war mein erster Dreh von Konzerten und ich liess mich immer wieder überraschen und von den Bildern belehren, was funktioniert und was nicht. Vor dem Festival ging ich bei Nacht die Kameraeinstellungen der Sony PXW-FS5, meinem einzigen Arbeitsmittel testen. Die Lichtverhältnisse der Konzertbühne waren jedoch sehr eigen, was mir die Arbeiten am Set nicht vereinfachte. Anschliessend war trotz Shotlist die Sichtung des Materials und der Schnitt ein sehr aufwändiger Prozess.

Herausforderungen

Die sehr abwechslungsreichen Lichtverhältnisse machten mir das Filmen und vor allem das Colorgrading nicht ganz einfach. Ansonsten lief das ganze Projekt reibungslos ab. Da ich aber weder Vorgaben noch weitere Leitplanken hatte, konnte auch nicht viel schief gehen. Was Überwindung und weiterhin auch immer wieder Erfahrung bedarf, ist das zum Teil hemmungslose Positionieren der Kamera und sich selbst, um die besten Bilder zu schiessen. Manchmal kommt man sich oft ein bisschen blöd vor, einfach mitten vor die Bands und Besucher zu stehen und zu Filmen. Aber was macht man nicht alles für die besten Bilder.

Fazit

Ich erinnere mich an keinen einzigen negativen Aspekt, am ganzen Projekt.
Die frühe Erkenntnis was ich alles anders machen würde, ist eine sehr wichtige Erkenntnis in einem Lernprozess. Zudem bin ich mit meinem Endprodukt sehr zufrieden und auch meine Freunde vom Festival waren begeistert. Zusätzlich hat das Filmen der Bands sehr Spass gemacht. Dabei konnte ich trotz der Arbeit ein paar Mal Headbangen.
Fürs nächste Mal kann ich nun noch akribischer planen, weil ich nun besser weiss, was funktioniert und was nicht.

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