Transparenz und Glaubwürdigkeit im Journalismus

Transparenz und Glaubwürdigkeit im Journalismus

Sind die Medien glaubwürdig? Sind sie unabhängig? Sind sie transparent? Das sind Fragen, die jeder Mensch nur für sich selbst beantworten kann. Die Medien können aber Einfluss darauf nehmen.

Es ist nichts Neues: Die Medien durchleben eine Krise. Neben der finanziellen Problematik bringt die Digitalisierung auch weitere Schwierigkeiten mit sich. Das Internet ermöglicht es, online zu recherchieren, zu produzieren und zu veröffentlichen – ohne journalistische Pflichten, ohne Quellenangaben, ohne Transparenz. Der professionelle Journalismus muss sich vom Bürger*innenjournalismus abheben, um weiter zu bestehen. Er ist ein wichtiger Grundpfeiler für die Demokratie. Wie kann unabhängiger Journalismus überleben? Mit welchen Mitteln kann Glaubwürdigkeit erzeugt werden? Wie überzeugt man die Rezipierenden von den journalistischen Kompetenzen?

Diese Fragen haben mich während meiner Bachelorarbeit begleitet. Ich habe transparente Rechercheelemente und bestimmte Inhaltselemente in Erfahrung bringen können, die Glaubwürdigkeit erzeugen. Dafür habe ich sechs Einzelgespräche geführt und vier journalistische Texte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht. So konnte ich ausserdem herausfinden, was Glaubwürdigkeit und Transparenz für die*den Einzelne*n bedeuten.

Die Erkenntnisse und die Kriterien aus der Thesis flossen in das Lehrprojekt ein. In einer Partnerinnenarbeit realisierten meine Kommilitonin Sarah Dennler und ich einen True Crime Podcast mit Schweizer Kriminalfällen – transparent, glaubwürdig sowie journalistisch und medienethisch korrekt. Hör dir jetzt die erste Folge von «Blutrot und Edelweiss» auf Spotify, Apple Podcasts oder Deezer an. Für weitere Informationen und um keine Folge zu verpassen, folge uns auf Instagram und Twitter.