«wg2000» steht für die Wohngemeinschaften einer Generation, welche vor dem Jahr 2000 geboren wurden,ihre Jugend jedoch in einem neuen Jahrtausend verbrachten.
In ihren WG-Zimmern oder ihrem Zuhause mussten sie die Frage beantworten, was in ihrem Zimmer nicht fehlen darf, ohne was sie nicht leben könnten. Die kleine Challenge dabei war, sie durften nicht ihr Bett nennen, da dieses bei jedem das wichtigste Ding gewesen wäre. Sie mussten sich etwas Spezielles überlegen, was viel spannender war, als die alltägliche Schlafstelle. Nicht nur vor der Kamera war es lustig, mit den Studierenden zusammenzuarbeiten, auch hinter ihr wurde viel gelacht. So erlebten wir die eine oder andere amüsante Situation.
Valentin hatten wir ganz vergessen zu fragen, ob er in unserem Film mitmachen will. Als wir dann in seiner Nähe Samira filmten, kreuzten wir am Samstagmorgen einfach spontan noch bei ihm auf. Nach mehreren Anrufen und Klingelversuchen, haben wir es aufgegeben, ihn zu erreichen. Wir wollten gerade ins Auto steigen, als der Rückruf kam. Am Telefon war ein total verschlafener Student, der eine verzechte Nacht hinter sich hatte. Er bat uns, ihm zehn Minuten zu geben. Danach kam er mit einem Kaffee in der Hand raus, und nahm uns mit in sein Zimmer.
An unserem Tag in Bern hatten wir drei Studenten auf dem Radar. Die Zeiten waren abgemacht, und um 13 Uhr haben uns mit Jaro verabredet. Doch als wir zu früh bei ihm aufkreuzten, und er noch nicht da war, entschlossen wir uns, ihn in den HKB-Übungsräumen zu Begrüssen. Dort schrieben wir ihm, dass wir hier wären, um ihn vor dem Filmen noch kurz zu sehen. Er antwortete jedoch nicht auf die Nachrichten. Aus einem der Zimmer hörte Raphaël eine Trompete spielen, und ging auf gut Glück rein. Sein Gehör hatte ihn nicht getäuscht, im Raum war Jaro am Üben.
Bei Mattia auf dem Parkplatz angekommen, suchten wir nach der Hausnummer. Vergeblich. Durch den Verkehr aufgehalten, und dann noch das! Ein bisschen verlegen riefen wir Mattia an und stellten fest, dass wir uns auf dem richtigen Parkplatz mit Wendeplatz befanden, doch noch immer liefen wir verloren herum. Schliesslich baten wir ihn, uns seinen Standort zu senden. Nach einem langen Blick auf die Karte, bemerkten wir, dass wir uns im Nachbarsdorf befanden, in dem es eine ähnlich klingende Strasse gab. Vierzig Minuten zu spät trafen wir doch noch bei Mattia ein, und konnten unser Projekt weiter umsetzen.
(mm)