Zu Fuss auf dem Jura Höhenweg

Vom Kanton Zürich bis an den Genfersee führt der Jura Höhenweg – 320 Kilometer zu Fuss quer durch die Schweiz. 15 Tagesetappen voller wunderbarer Aussichten auf die Alpenkette, weite Wiesen, viele Kühe und Wälder soweit das Auge reicht. Start ist Dielsdorf im Kanton Zürich und Ziel ist Nyon, die charmante Stadt am Genfersee.

Die einzigartige Juralandschaft, die Métairies und die Familienfreundlichkeit – das sind drei Stärken des Höhenweges, die ihm seinen Charme verleihen.

Typische Juramauern zieren den Weg, die Hügel erstrecken sich kilometerlang und die Aussicht auf die Alpen ist atemberaubend. Die Métairies fügen sich wunderbar in diese Juralandschaft ein. Métairies sind die typischen Berggasthöfe im Jura. Auch dank dieser Gastfreundschaft ist der Jura Höhenweg ein familienfreundlicher Weitwanderweg. Vor allem aber sind die Etappen auch für Kinder und ältere Personen machbar. Ein Weg für alle also.

Ich durfte den Jura Höhenweg, einer von vielen Weitwanderwegen in der Schweiz, im Sommer laufen. Dabei habe ich einen Charakterfilm und einen Teaser für Schweiz Tourismus erarbeitet. Zusätzlich sind Rohfassungen von Filmen über zwei Stärken des Höhenweges entstanden.

Charakterfilm

Trailer

Stärkenfilm zur Familienfreundlichkeit

Stärkenfilm zu den Métairies

(lhu)

Kritik
von Tamara Fehr

Idee

Weitwandern ist für mich die schönste Art, unterwegs zu sein. Zu Fuss kilometerlang durch ein Land laufen und von Tag zu Tag sehen, wie viel man schon zurückgelegt hat - das ist ein tolles Gefühl. Mich fasziniert die bescheidene Art unterwegs zu sein. So zögerte ich nicht, mich für den Auftrag von Schweiz Tourismus zu bewerben. Es war der perfekte Mix. Ich durfte das Weitwandern, ein Hobby von mir, mit meinem Studium verbinden. Ich freute mich sehr, dass ich den Auftrag von Schweiz Tourismus, den Jura Höhenweg zu laufen und zu dokumentieren, bekommen habe.

Umsetzung

Im Juli startete ich mit sieben der 15 Etappen des Höhenweges. Ich wanderte während einer ganzen Woche quer durch das Mittelland von Dielsdorf bis auf den Chasseral. Mit der Kamera hielt ich jeden Tag die schönsten Momente mit Fotos und als Film fest. Mitte August absolvierte ich die restlichen acht Etappen und erreichte Nyon nach 320 Kilometern zu Fuss durch die Schweiz. Jeden Tag schrieb ich die Highlights auf, um die Texte für die Beschreibung der einzelnen Tagesetappen zu erstellen. Aus all dem Foto-, Film- und Textmaterial konnte ich bis Ende September eine erste Abgabe fertigstellen. Zu jeder Etappe ein Text, eine Best Of Auswahl der Fotos plus ein langes und ein kürzeres Video der ganzen Route. Das alles war Teil der Abgabe.

Diese Abgabe tätigte ich für Schweiz Tourismus. Ich hatte aber sehr viel ungebrauchtes Footage übrig und fand es schön, aus diesem Footage noch etwas mehr herauszuholen. So entstanden zwei Themenvideos zu den Stärken des Jura Höhenweges. Die Familienfreundlichkeit des Höhenweges und die Berggasthöfe, die sich auf dem Höhenweg Métairies nennen. Die Abgabe für Schweiz Tourismus hat sich aber verzögert und andere Projekte (unter anderem für Digezz) haben mich eingenommen. Deshalb war es mir nicht mehr möglich, mehr als einen Rohschnitt dieser Stärkenvideos zu produzieren.  Der Charakterfilm und der Teaser habe ich Schweiz Tourismus abgegeben. Die anderen zwei Videos im Beitrag sind Rohschnitte der Stärkenvideos, die ich produziert habe. Leider momentan nur in einer Rohfassung.

Herausforderungen

Nebst der körperlichen Herausforderung war vor allem die Kombination von Filmen und Fotografieren herausfordernd. Ich musste immer beides machen und sicherstellen, dass die tollen Momente auf Foto und Film vorhanden sind. Während der Tage, als ich Interviews machte, hatte ich glücklicherweise Unterstützung. Sonst habe ich die Route alleine dokumentiert. Es war eine tolle aber auch sehr anstrengende Aufgabe.

Fazit

Ein Auftrag von A bis Z auszuführen, von der Bewerbung bis hin zur Abgabe, hat mir ungemein viel gelernt. Ich habe viele tolle Erfahrungen gesammelt, zum Beispiel im Umgang mit einem realen Kunden. Da ich das Projekt ganz alleine machte, bin ich mit dem Resultat zufrieden. Ein nächstes Mal würde ich aber das Fotografieren und Filmen aufteilen. Eine Person filmt und eine Person fotografiert. So hätte ich in beiden Belangen das Optimum herausholen können, was die Bild-, und Videoqualität angeht. Dann hätte die Zeit wohl auch gereicht, um die Rohschnitte der Stärkenfilme für Digezz noch zu finalisieren.

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