37 Tage Zentral- & Südamerika

37 Tage sind wir im Sommer durch Zentral- und Südamerika gereist. Genauer gesagt durch Costa Rica, Panama und Kolumbien. Um unsere Familien, Freunde und andere Interessierte auf diese Reise mitzunehmen, haben wir einen Vlog produziert.

Fünf Wochen in fünf Folgen sind dabei herausgekommen und wurden jeweils im Abstand von einer Woche auf YouTube und auf meinem persönlichen Blog curly.routes veröffentlicht. So konnten die Zuschauer eins zu eins unsere Reise im entsprechenden Zeitfenster mitverfolgen und miterleben.

Etwas Sommerfeeling gefällig? Hier findest du alle fünf Vlog-Folgen von Santa Teresa über Panama City bis nach Pijao und San Andrés. VIEL SPASS BEIM SCHAUEN! 🙂

Woche 1 | Surf & Yoga in SANTA TERESA

In der ersten Woche unserer Reise durch Costa Rica, Panama und Kolumbien reisen wir nach Santa Teresa an der Pazifikküste von Costa Rica. Dort geniessen wir einige Tage Surf and Yoga und finden uns in den «Pura Vida» Lebensstil des Landes ein.

Woche 2 | La Fortuna, Manuel Antonio, Puerto Jiménez

In der zweiten Woche unserer Reise sind wir erst ins Landesinnere nach La Fortuna gefahren, wo wir den Regenwald besucht haben. Danach ging die Reise weiter der Westküste entlang Richtung Süden. Nach Manuel Antonio und Uvita haben wir die Woche in Puerto Jiménez ausklingen lassen.

Woche 3 | Panama und SAN BLAS Inseln

Nach zwei Wochen Costa Rica geht unsere Reise weiter durch Panama. Hier war unsere Zeit leider etwas beschränkt, weshalb wir eher auf der Durchreise waren. Dazu machte uns noch eine Lebensmittelvergiftung einen Strich durch die Rechnung.

Was wir aber gesehen haben von Panama sind in erster Linie die San Blas Inseln und diese waren einfach ein Traum! Zusammen mit San Blas Adventure hatten wir vier grossartige Tage in denen wir viel erlebt, entdeckt und Neues kennengelernt haben.

Woche 4 | MEDELLÍN und Kaffeefarm im traumhaften Kaff PIJAO

Nach der Bootstour durch die San Blas Inseln sind wir in Capurganá in Kolumbien Nahe der Grenze zu Panama angekommen. Von dort aus ging die Reise weiter nach Medellín. Eine altbekannte, grosse und sehr interessante Stadt. Bekannt ist die Stadt vor allem für die Metro-Cable (Seilbahn) und das Graffiti-Viertel Comuna13.

Nach Medellín reisten wir weiter in die Berge im Süden. Genauer gesagt in das kleine unbekannte Kaff Pijao. Das Dorf hat uns wirklich umgehauen! Ein absoluter Geheimtipp. Wir waren die einzigen Touristen im Dorf. Dort haben wir eine Kaffeefarm besucht und einiges über die kolumbianische Kultur erfahren. Zwei Tage später gingen wir nach Salento, was nach Pijao etwas ein Schock war, denn Salento platzt fast vor Touristen.

Woche 5 | SAN ANDRÉS – das kolumbianische PARADIES in der Karibik

Die letzte Woche unserer Zentral- und Südamerikareise haben wir hauptsächlich auf der Insel San Andrés im karibischen Meer verbracht. Diese Insel liegt hoch im Norden (Höhe Nicaragua), gehört aber zu Kolumbien und ist ein absoluter Traum!

Neben San Andrés sind wir in dieser Woche noch nach Cartagena und Bogotà gereist.


(bae)

Kritik
von Nadine Hinder

Die Idee

Vor zwei Jahren reiste ich alleine zwei Monate lang durch Thailand. Ein paar Monate vor dieser Reise hatte ich den Entschluss gefasst, einen Vlog der Reise zu produzieren und diesen zu veröffentlichen. Inspiriert für die Umsetzung hat mich die Arbeit von der amerikanischen Bucketlist Family. Dieses Vorhaben habe ich dann auch entsprechend umgesetzt und 56 Tage Thailand veröffentlicht. Die Rückmeldungen waren grossartig und auch mir machte die ganze Produktionsarbeit sowie das Andenken, das damit verbunden ist, sehr viel Freude.

Als schliesslich die Reisepläne für 2019 gemacht wurden, war für mich klar, ich möchte wieder so einen Vlog machen. Der Aufwand ist zwar sehr gross, während der Reise und erst recht danach. Ich finde aber es ist jede Minute wert. Für mich, für unsere Familien, Freunde und alle anderen da draussen, die es interessiert und die Inspirationen für die jeweiligen Destinationen suchen. Dieses Projekt ist das Endergebnis von unserer Reise im Sommer 2019.

Vorbereitung

Bei der ersten Umsetzung 2017 hatte ich mir im Voraus sehr viele Gedanken gemacht, wie ich das Ganze umsetzen möchte. Da das Projekt dieses Jahr eine Fortsetzung war, musste ich mir nicht mehr ganz so viele Überlegungen machen. Trotzdem gab es einige Entscheidungen zu treffen, besonders, weil sich mein Equipment in diesen zwei Jahren ausgebaut hatte und ich nun entscheiden musste, was ich mitnehmen möchte und was nicht. Zudem hat mein Freund eine Drohne, die wir auf diese Reise ebenfalls mitgenommen haben, um tolle Aufnahmen aus der Luft zu machen.

Dreharbeiten

Produziert habe ich das Endprodukt schliesslich mit der folgenden Ausrüstung:

  • Nikon D7100
  • Manfrotto Tripod Advanced mit 3-Wege-Neiger
  • GoPro Hero 7 black (2x)
  • iPhone 6
  • DJI Mavic 2 Pro

Bei der Produktion vor Ort war mir wichtig, dass die Ferien und die Reise nicht zu sehr darunter leiden aber natürlich sollten die Aufnahmen trotzdem professionell und gut sein. Hier einen Mittelweg zu finden ist nicht immer einfach. Dass wir diesmal zu zweit unterwegs waren, machte die Sache allerdings wesentlich einfacher.

Sicherung

Auf Reisen besteht immer die Möglichkeit, dass einem eine Kamera kaputt geht oder gestohlen wird. Dasselbe Risiko besteht auch für Laptops, weshalb wir keinen mitnehmen wollten. Trotzdem mussten wir irgendwie unsere Aufnahmen sichern und die Speicherkarten regelmässig leeren. Dafür haben wir uns eine Wireless Festplatte zugetan. Genauer gesagt die WD My Passport Wireless Pro Festplatte.

Diese hat sich wirklich bewährt und war super einfach zu bedienen. Die Speicherkarte wird automatisch synchronisiert, wenn man sie einsteckt (direkt in die Festplatte) und mit dem Smartphone kann man via WIfi auf die Daten auf der Festplatte zugreifen und so sicherstellen, dass die Daten auch wirklich gesichert sind. Zudem hat man so auch Zugriff auf die Aufnahmen und kann die Fotos beispielsweise nutzen, um als Postkarte zu verschicken.

Postproduction

Zurück Zuhause galt es erst Mal alle Dateien zu sichern und zu sortieren. Die Festplatte eröffnet jedes Mal, wenn eine Speicherkarte eingesteckt wird einen neuen Ordner. Bei unseren vier Kameras kamen da also ganz schön viele Ordner zusammen.

Danach habe ich das Projekt in Adobe Premiere geschnitten und mit Beschriftungen und Musik versehen. Und zum Abschluss habe ich von einigen Aufnahmen noch die Farben respektive das Licht korrigiert (Colorgrading).

Veröffentlichung

Veröffentlicht wurden die Videos auf YouTube und auf meinem persönlichen Blog curly.routes. Wie bereits oben erwähnt, habe ich die einzelnen Folgen, die jeweils eine Woche unserer Reise zeigen, im Abstand von jeweils einer Woche veröffentlicht. So ist das, was man am Sonntag im Video sieht, das, was quasi in der vergangenen Zeit seit dem letzten Video passiert ist.

Untertitel

Eigentlich waren/sind auch Deutsche und Englische Untertitel für die Videos geplant. Nachdem ich  einige Stunden vergebens darin investiert habe die Untertitel auf YouTube zu schreiben und zu erfassen, habe ich aufgegeben. Das Tool ist so simpel (wenige Funktionen), dass es ein riesiges Chaos auslöste und ich keine Chance hatte, die Übersetzungen richtig zu platzieren. Ich habe dieses Projekt aber noch nicht ganz abgehakt und werde bei Gelegenheit noch versuchen diese Untertitel über Premiere zu erstellen und als SRT-Datei auf YouTube hochzuladen.

Learnings

Ich bin sehr zufrieden mit dem Endresultat und habe viel Freude an diesem "lebendigen" Andenken an unsere Reise. Für das nächste Mal werde ich mir bestimmt überlegen, wie ich die Kommentare noch besser aufnehmen könnte, besonders, was den Ton betrifft. Es ist nicht immer einfach einen ruhigen aber gut ausgeleuchteten Ort zu finden, wo man mehr oder weniger alleine ist. Das war teilweise etwas eine Herausforderung. Ich freue mich aber schon sehr auf mein nächstes Vlog-Projekt. :)

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