5 Minuten Meditation: Stressabbau

Steht bei dir auch die Prüfungsphase an, oder fühlst du dich manchmal wie ein kopfloses Huhn, das durch die Gegend rennt?

Stress und Anspannung kennen wir alle und würden am liebsten einen grossen Bogen um sie machen – leider sind sie nicht immer vermeidbar. Diese geführte Meditation holt dich zurück auf den Boden, damit du dich nach 5 Minuten beruhigt deinem Tag stellen kannst.

(hil)

Kritik
von Marisa Studer

Idee

In meiner dritten (und letzten) Episode der Meditationsserie wollte ich unbedingt das Thema Stress behandeln. Wenn ich mal wieder den Kopf voll habe, hilft mir ein Waldspaziergang immer weiter. Deshalb habe ich meine Kameras genau dorthin mitgenommen. Die 5 Minuten sollen einen beruhigen, sodass man gesammelt und mit neuer Kraft weiterfahren kann.

Planung

Die Meditation sollte gesamthaft aus sechs Winkeln gefilmt sein. Mir standen zwei Kameras zu Verfügung, daher musste ich die Meditation dreimal aufnehmen. Da es mir bei der letzten Episode nicht gelungen ist, den Multicam Editing Modus auszuprobieren, habe ich mich diesmal speziell vorbereitet. Ich habe ausgerechnet, wie lange die Meditationssequenz abzüglich Intro genau dauern soll. Um die Clips später beim Bearbeiten genau anzugleichen, wollte ich anfangs klatschen und dann einen Timer starten.

Umsetzung

Als ich eine passende Stelle im Wald gefunden hatte, habe ich als Erstes die sechs Kameraausschnitte gewählt. Es ist wichtig dies zuerst zu planen, damit sich die Kameras später nicht gegenseitig im Bild stehen. Wie berechnet habe ich vor den Aufnahmen jeweils geklatscht und einen Timer gestellt. Ich habe aber bereits beim Filmen gemerkt, dass es fast unmöglich ist, sich dreimal genau in derselben Zeit zu setzen, die Arme zu bewegen etc.

Für die Introsequenz habe ich mich darauf konzentriert, genügend verschiedene Bilder zu filmen. Ich hatte mir etwas Sorgen gemacht, dass es sonst beim Sujet Wald etwas eintönig wirkt. Die Audioaufnahme der Waldgeräusche habe ich wie gewohnt mit meinem iPhone gemacht.

Beim Schneiden konnte ich teils mit dem Multicam Editing arbeiten. Wie schon beim Filmen festgestellt, waren die Bewegungen am Anfang und am Ende der Meditation nicht genau gleich getimt. Diese habe ich wie gewohnt geschnitten. Aber den Grossteil der Meditation sitze ich ruhig da, für was sich das Multicam Edinting bestens eignet. Wenn man die Technik erst mal raus hat, kann es den Schnitt wirklich vereinfachen. Für ein flüssiges Schneiden ist aber ein guter Rechner ein absolutes Muss. Mein MacBook hatte einige Schwierigkeiten, die Clips flüssig abzuspielen, was den Schnittprozess extrem gestört hat. Zum Glück lässt sich der Schnitt sehr einfach mit dem Rolling Edit Tool verbessern.

Fazit

Da ich diesmal genau wusste, was für Clips ich haben wollte, ist mir das Filmen leichter als die letzten beiden mal gefallen. Ich bin froh, konnte ich den Multicam Editing Modus ausprobieren. Dieser kann meiner Meinung nach sehr hilfreich sein und das Schneiden erleichtern. Er erfordert aber auch eine gewisse Planung und eignet sich eigentlich fast nur für Szenen, die zur selben Zeit aufgenommen wurden.

Mit dieser Episode ist meine Meditationsserie beendet. Ich hatte Spass mich an ein neues Thema heranzutasten und bin überrascht, wie vielseitig dieses Projekt doch war.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar