In unserer Jugendzeit missbrauchten wir es als Trinkspiel (wenn wir ganz ehrlich sind – in einer Art nostalgischer Anflüge – manchmal sogar heute noch). Und inzwischen spielen wir es – ab und zu mit, ab und zu aber auch ohne Alkohol – in aufgefrischter Turbovariante am WG-Tisch.
Handlich, immer dabei, einfach erklärt.
Ein Klassiker, der immer geht.
Nicht jedoch das Design. In knalligen Grundfarben schreien einen die Zahlen auf den Karten regelrecht an und scheinen dabei in den typischen Legofarben tatsächlich eher auf Kinder ausgerichtet zu sein. Klar, die Farben erfüllen ihren Zweck: man kann das eigene Blatt auf einen Blick erkennen und sofort unterscheiden, was man gerade in der Hand hält oder vom Gegenspieler auf den Kartenstapel geworfen wurde. Aber ginge das nicht auch ein wenig diskreter? Stilvoller? Weniger «playmobilmässig»?
Tja, dieser Aufgabe habe ich mich nun gestellt. UNO Redesign: stilvoll für Kinder UND Erwachsene.
108 Karten gibt es: von jeder Zahl in jeder Farbe zwei Stück – auch von den bunten Aktionskarten. Von den +4 und Farbwählkarten sogar jeweils vier.
Die Karten kommen neu in gedeckteren Farben, gut unterscheidbar sind die Pastelltöne jedoch nach wie vor. Passend zu den leichteren Tönen überwiegt auch nicht mehr schwarz als Grundfarbe, sondern ein helles grau. Die Symbole präsentieren sich in möglichst grosser Schlichtheit und stellen sich damit der Herausforderung der Zeitlosigkeit.
So let the games begin!
(fms)