alles geben.

Alles riskieren, alles erreichen und alles geben. Das ist das Motto der Ski-Cracks im Weltcup. Alle Zuschauer an den Schweizer Renntagen zu motivieren, ist das Ziel von Swisscom als Hauptsponsor von SwissSki.

Während den Rennen in Adelboden und Wengen reisen tausende Zuschauer in die Berge, um den Skizirkus zu besuchen und die Fahrer anzufeuern. Kurz vor der Siegerehrung wird die Swisscom einen Zeitslot haben, um die Zuschauer mit einem Spiel zu aktivieren. Als Einführung dafür produzierte ich dieses Video.

Um die Fans bereits im Voraus zuhause abzuholen, erstellte ich eine kürzere, Social Media-taugliche Version. Diese wird auf den Kanälen von Swisscom ausgespielt.

(bae)

Kritik
von Nico Stähli

Ausgangslage
Ein ehemaliger Arbeitskollege fragte mich, ob ich Lust hätte, für ihn ein emotionales Ski-Video zu machen. Die Aufnahmen müsse ich nicht selbst machen und könne alles Stock-Images nehmen. Es ginge nur um den Schnitt und um die Vertonung. Das Ganze soll auch nicht länger als 40 Sekunden dauern. Kein Problem, dachte ich mir… Aber zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, wie viel Arbeit trotzdem auf mich zukommen wird.

Anfangsphase Storyboard
Zu Beginn musste ich gemeinsam mit meinen Kollegen schauen, was der genaue Aussagewunsch des Videos war. Dazu haben sie bereits ein grobes Storyboard erstellt. Für mich galt es nun, die wünsche aus dem Storyboard im Film umzusetzen.

Materialsuche

Nachdem die Storyline bekannt war, machte ich mich auf die Suche nach Filmmaterial. Hierzu standen mir in erster Linie Filmmaterialien von SwissSki, SRF und aus Stock-Bibliotheken zur Verfügung. Eigentlich sehr viel Material, aber nicht ganz einfach wie sich vor allem von rechtlicher Seite herausstellen wird. Zudem musste ich aus der Fülle an Daten die richtigen paar Sekunden Film herausfiltern.

Rechte
Obwohl die Rechte für die Bildmaterialien im Voraus vonseiten Swisscom abgeklärt wurden, gab es während der Arbeit viele Kniffe und Bilder im Verlaufe des Arbeitsprozesses mehrmals ausgetauscht werden mussten.
Das Recht am eigenen Bild, Bilder von fremden Athleten, Bilder von anderen Rennen, SRF-Moderatoren die keine Werbung machen dürfen, etc. All das waren rechtliche Komponenten, welche ich im Verlauf der Arbeit ständig abklären musste.

Ton
Neben dem Schnitt durfte ich den Film auch vertonen. Dazu habe ich auf verschiedenen Sound-Bibliotheken Musikstücke gesucht. Am Ende habe ich zwei passende gefunden und diese abgemischt.
Für die Off-Stimme arbeitete ich gemeinsam mit einem professionellen Sprecher und einem Tonstudio. Dies war für mich sehr spannend, da ich diesen Arbeitsprozess so noch nie machen durfte.

Fazit
Für mich war das ein sehr spannendes, aber auch aufwendiges Projekt. Es zeigte mir, wie viel Aufwand neben dem „Filmen“ an sich noch abzuklären und zu erledigen ist. Und ich freue mich natürlich, mein Video auf der Grossleinwand zu sehen.

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