Da wir als Multimedia-Producer später in den professionellen Bereich der Medienwelt gehen wollen, wird für uns wahrscheinlich früher oder später auch der Greenscreen zum Thema werden. Doch nicht jeder hat von Anfang die nötigen Mittel oder Möglichkeiten, sich eine professionelle Greenbox anfertigen zu lassen. Sowohl Start-Ups als auch etablierte Unternehmen stehen unter einem hohen Kostendruck. Wir wollten in einem Test herausfinden, was nötig ist, um eine qualitativ gute Greenscreen-Produktion mit geringem Budget anzufertigen.
Greenscreens im Vergleich
Wir haben Aufnahmen im HTW-Studio erstellt und diese mit Aufnahmen aus der Greenbox von Somedia verglichen. Dabei haben wir innerhalb dieser Studios mit zwei Greenscreen-Hintergründen gearbeitet. So hatten wir eine handelsüblich grün gespritzte Platte und die im jeweiligen Studio vorhandene Green-Einrichtung. Dies war im HTW-Studio ein Greenscreen-Vorhang und im Somedia-Studio eine grüne Wand mit Hohlkehle.
In beiden Studios haben wir diverse Tests durchgeführt und dabei die Platte mit dem dort vorhandenen Hintergrund verglichen. Dabei wurde die Greenbox von Somedia lediglich als Referenz herangeführt. Deshalb werden hier nur die Ergebnisse des HTW-Studios aufgeführt.
Fazit
Aus unseren Tests geht hervor, dass sich die grüne Platte durchaus mit einem professionellen Greenscreen messen kann. Sogar schwierige Situationen, wie zum Beispiel weisse Kleidung, hat das Brett zufriedenstellend gemeistert.
Es hat sich deutlich besser als der Green-Vorhang verhalten, welcher unweigerlich Falten aufweist und nicht ebenmässig ausgeleuchtet ist. Mit der Platte konnte dagegen sogleich eine ebene und gleichmässige Fläche erreicht werden, die auch in der Nachbearbeitung einfacher “gekeyed” werden konnte.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Platte mit der konventionellen Farbe durchaus eine gute Alternative zum professionellen Studio ist und somit die bessere Variante zum Vorhang.
Fast wichtiger als der Hintergrund ist jedoch eine optimale Beleuchtung.