Behind the Scenes eines Werbedrehs

Am Set ankommen, Equipment auspacken und starten! Klingt gut, meistens geht aber doch nicht alles nach Plan. Wer kennt das nicht?

Während eines Drehtages für unseren Werbefilm der Bierbrauerei 531 filmten wir nicht nur die nötigen Szenen für den geplanten Spot, sondern auch unsere Arbeit. Aus diesen Bildern entstand ein Behind-the-Scenes-Film, welcher die Herausforderungen des Drehtages aufzeigt. Natürlich nicht ganz ohne Witz und Ironie.

(nsc)

Kritik
von Anja Rüfenacht, Remo Krapf und Lukas Näf

Idee
Wir planten, verschiedene Arbeitsschritte von unserer Arbeit aufzunehmen, um den Zuschauern einen Einblick in das Handwerk des Filmens zu gewähren. Wie es an einem Drehtag zu und hergehen kann und wie man bei kleinen Problemen auch improvisieren muss, wollten wir mit dieser kleinen Dokumentation aufzeigen.

Umsetzung
Dazu packten wir eine Zweitkamera ein, die wir zum einen als Attrappe für unseren Werbespot brauchten aber in erster Linie für die Aufnahmen für unseren Behind-the-Scenes-Film mitnahmen. Während des eigentlichen Drehs, gab es Momente, in denen jemand von uns eine freie Hand hatte und sich währenddessen die Kamera packte, um den Werbedreh -Alltag festzuhalten. Dadurch, dass wir so viel wie möglich filmten, hatten wir genügend Filmmaterial, um einen kurzen Einblick zu gewähren. Wir drehten mit der Kamera Sony PXW-X70 (und teilweise auch mit der Sony A7 Mark II).

Schnitt
Von den vielen Aufnahmen war es zuerst herausfordernd, die wichtigsten auszufiltern und diese in einen Kontext zu bringen. Zuerst schnitten wir eine Rohfassung in Premiere. Dabei wollten wir die verschiedenen Themen, die uns während des Drehs beschäftigten (zum Beispiel die Scharfstellung, das Mikrofon) immer wieder aufgreifen und kreierten so eine kleine Story Line.

Postproduction
Um dem Film eine ironische Note zu geben, wiederholten wir Szenen oder setzten Grafiken ein. Zusätzlich kreierten wir einige Formen selbst in After Effects.

Sound
Das Sounddesign war auch ein wichtiges Element. Zuerst mischten wir den Ton ab, so dass der Sprecher verständlicher hörbar wird, auch wenn das Kameramikrofon nicht auf die Person gerichtet war. Als zweites suchten wir passende Jingles aus und passten diese im Musikprogramm Audition an. Mit einigen kleinen nachträglichen Audioaufnahmen vervollständigten wir das Sounddesign.

Resultat
Ein Behind-the-Scenes-Film der ironisch aufzeigt, was es alles für Herausforderung an einem Drehtag gilt zu bewältigen.

Fazit
Es war schwierig, den Film witzig und ironisch zu gestalten. Die Schwierigkeit lag darin, dass wir beim Drehtag dabei waren und somit den Kontext der Aufnahmen kennen. Die Zuschauer kennen aber weder den Kontext noch kennen sie uns (zumindest teilweise). Mithilfe des Sounddesigns, diversen Grafiken sowie einigen Testzuschauern konnten wir aber auch die Ironie und den Witz für jedermann ersichtlich machen.

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