BriCks – Spectacle de Cirque et de Musique

Wenn Artisten plötzlich singen und Musikerinnen zu Akrobatinnen werden: Zehn junge Menschen wagen gemeinsam ein Experiment und verbinden ihre Künste. «BriCks» baut Brücken zwischen Musik und Zirkus – und reisst Mauern nieder.

Wer schüchtern ist, gehört nicht auf die Bühne. Die Devise hiess also: sich überwinden. Ans Mikrofon stehen und singen, auch wenn die eigenen Stärken eher beim Jonglieren liegen. Oder eben jonglieren, obwohl das Saxophon das gewohnte Instrument ist. Wenn sich junge Menschen mit und über ihre jeweilige Kunst austauschen, entsteht etwas Neues, Faszinierendes.

«Onawine» aus Bern machen Musik für alle, die man aber keiner Schublade zuweisen kann. Mit Akkordeon, Djembé, Tröte und Geige mal laut, mal leise – aber immer neu. «La Cie Suspension» aus der Westschweiz macht zeitgemässen Zirkus, meist in Zusammenarbeit mit anderen Bühnenkünstlern.

Unter der Regie von Moody Amir Modaï entwarfen «Onawine» und «Cie Suspension» ein rund 30-minütiges Programm, welches das Beste aus beiden Welten vereint. Vier Tage lang probten die vier ArtistInnen und fünf MusikerInnen in der Zirkusschule «Toamême» in Fribourg. Dabei habe ich die Proben mit der Kamera begleitet:

Weitere Infos:

Teaser 2
Cie Suspension

Onawine (Facebook)

(mm)

Kritik
von Manuela Furger

Idee

Angefragt wurde ich von Onawine, ob ich Interesse hätte, den Entstehungsprozess von BriCks zu dokumentieren. Da sich das Projekt respektive die Kombination aus Zirkus und Musik spannend anhörte, habe ich eingewilligt, zu diesem Zeitpunkt aber nicht gewusst, was auf mich zukommen würde.

Produkt

Entstehen sollten dabei ein bis zwei Teaser sowie Fotos, welche die beiden Gruppen für die Promo der Show sowie als Eigenwerbung weiter verwenden können.

Ausführung

Ich besuchte die Gruppe an zwei Tagen ihres Probewochenendes, ausgerüstet mit DSLR und Aufnahmegerät. Die schwierige Lichtsituation im Zelt (die Zirkusschule Toamême befindet sich in einem Zelt in einer Fabrikhalle in der hintersten Ecke Fribourgs) sowie die schnellen Bewegungen machten es nicht einfach, mit der Canon 5D aus der Hand zu filmen. Nach einigen Durchgängen jedoch wusste ich, wann ich mich wo aufhalten musste, um das richtige Bild zu schiessen.

Fazit

Ein spannendes Projekt, aus welchem mit gründlicherer Vorbereitung definitiv ein stärkerer Output möglich gewesen wäre! Insbesondere, da in zwei Tagen unglaublich viel Material zusammengekommen ist, für welches ich nach weiteren Verwendungszwecken suchen werde.
Die Schwierigkeiten lagen nicht nur wie erwähnt bei der Videoausrüstung und der Belichtung, sondern auch im Ton (das Videomic stellte sich schnell als untauglich heraus), weshalb ich für die Teaser auf Aufnahmen von Onawine zurückgegriffen habe. Weiter wäre mehr Storytelling möglich gewesen, die Teaser zeigen bislang nur Impressionen aus den Proben.

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