Chimney Cake Rezept | Kitchen Stories

Schnell und einfach – originelle Kochrezepte Schritt für Schritt zum Nachmachen.

Essen self- und homemade, gibt es etwas besseres? Wie zauberst du ein besonderes Rezept in wenigen Schritten? Finde es auf Kitchen Stories heraus. Es warten neue Kreationen und Innovationen auf dich. Verschlaf sie also nicht. Schritt für Schritt, mach einfach mit.

Es muss nicht immer eine Torte sein! Falls dir die Ideen in der Küche ausgehen, schau bei Kitchen Stories rein und lass dich inspirieren.

Der Chimney Cake, auch Baumstriezel, Kürtöskalács und Trdelnik genannt, ist ein traditionelles Gebäck aus dem 17. Jahrhundert der Székler, einer ungarischsprachigen Volksgruppe aus Siebenbürgern, Rumänien. Der spezielle, luftige Hefeteig wird nach traditionellem Rezept von Hand in Buchenholz gewickelt und mit etwas Vanillezucker versehen. Im Ofen gebacken, erhält er eine knusprige, karamellisierte Kruste, bleibt aber zugleich innen schön luftig und weich.

How to make a…«Chimney Cake»? Das Kochvideo zum Mitmachen.

(lhu)

Kritik
von Nicole Toth

Als erstes hatte ich die Idee, ein Kochvideo mit dem Chimney Cake Rezept, einem traditionellen Hefeteig Gebäck aus Siebenbürgern, zu produzieren. Später wurde ich über Facebook auf einen Pasta Workshop aufmerksam und dachte mir sofort, wie genial es wäre, darüber auch ein Video zu machen. Und schon war die Idee von "Kitchen Stories" geboren. Der Food Channel beinhaltet innovative Rezepte aus der ganzen Welt, welche einfach, Schritt für Schritt, nachzumachen sind.

Die Idee
Den Chimney Cake kenne ich seit meiner Kindheit. In der Tschechei haben wir diesen immer gegessen. Da ich das Gebäck so liebe, wollte ich ihm ein Kochvideo widmen. Das Rezept habe ich von einem Bekannten erhalten. Eigentlich ist es ein sehr unkompliziertes Rezept doch habe ich die Herstellung massiv unterschätzt. Zu viele verschiedene Zutaten waren nötig, welche Teils schon vorbereitet werden musste. Die Produktion stellte sich sehr zeit- und arbeitsaufwendig heraus. Fast einen ganzen Tag lang habe ich in der Küche verbracht. Die Küche sah danach aus, als wäre der Mixer explodiert. Überall klebte es und die Zutaten waren überall zerstreut. Vom dreckigen Geschirr, welches zum Schluss noch auf mich wartete, möchte ich gar nicht erst sprechen.

Der Einkauf
Für die Herstellung des süssen Hefeteig Gebäcks, musste ich die Zutaten erst einkaufen gehen. Ich dachte ich kenne das Rezept auswendig. Darum habe ich keine Einkaufsliste erstellt. Natürlich habe ich einige Sachen vergessen und konnte das Video nicht am geplanten Tag drehen. Ich musste also nochmals einkaufen gehen. Mühsam aber nicht so tragisch.

Videodreh
Meine Küche ist nicht der ideale Drehort. Zu viele Sachen, welche störend im Bild wirken, stehen herum. Ich schob den Esstisch weg von Allem, ganz nahe an das Fenster um so viel Tageslicht wie möglich zu haben. Denn das das Licht oberhalb vom Tisch warf überall Schatten um sich. Das sah auf den Videoaufnahmen fürchterlich aus. Das Tageslicht von draussen war aber auch nicht optimal. Es war regnerisch, wolkig und grau. Das ständig wechselnde Licht wirkte sich schlecht auf meine Aufnahmen aus. Mit meinem Handy liesst sich immer nur eine Stelle im Bild zur Anpassung anwählen. Die war dann vom Licht her gut und der Rest dafür zu hell oder zu dunkel. Die Schärfe auf dem gesamten Bild zu haben ist mit dem Handy schlichtweg unmöglich. Es schärft genau nur die Stelle, welche mit dem Finger angetippt wird.

Die Kameraeinstellungen sind etwas eintönig, da mein Stativ sehr klein ist und somit nur wenig Spielraum bietet. Die Fläche die es erfassen kann ist nur sehr klein. Also musste ich auf engstem Raum alle Zutaten zusammen rücken und möglichst im Bild das Rezept vorführen. Eine weitere Herausforderung war, mit der Hand auf die Zutaten zu zeigen, und die Zutaten zusammen zu mischen ohne dabei die Linse zu verdecken oder gar das Aufnahmegerät zu bewegen. Ich stand hinter dem Stativ mit dem Handy darauf. Und da das Stativ so tief ist, musste ich mir ein Turm aus einer Schüssel mit einem stabilen Gefäss darauf, basteln. Alles war sehr wackelig aber es hat funktioniert.

Editing
Während dem Schneiden im Premiere Pro, habe ich gemerkt, wie  schwer es ist, ein attraktives Video zu erstellen, wenn praktisch alle Einstellungen genau gleich sind. Ich hätte wenigstens ab und zu den Standort der Kamera ändern sollen und mehrere Perspektiven zu haben. Leider konnte ich mit meinem Handy nicht noch mehr raus zoomen und näher dran hätte ich kaum noch etwas im Bild gehabt. Zudem wurden die Bilder beim rein zoomen unscharf.

Off Text
Den Text, also das Rezept, habe ich schon vor der Videoaufnahme ganz grob geschrieben. Dies war nötig, um dem Video einen roten Faden zu geben und die genaue Reihenfolge des Rezeptes befolgen zu können. Erst wollte ich den Text erst in einem Durchgang aufnehmen. Als ich mich aber ständig verhaspelt habe und schon etwas müde war, habe ich entschieden ihn im Premiere Pro zusammen zu schneiden. Bis der Text des Rezeptes genau auf die Bilder passte, Bedarf es viel Zeit und Geduld. Den Text habe ich auf English verfasst und wollte ihn auch noch auf Deutsch übersetzen, doch lies ich das wegen dem sonst schon so grossen Aufwand aus.

Die Musiksuche war ein weiterer Zeitfresser. Es war nicht einfach, etwas Passendes zu finden. Ich durchstöberte etliche Musikdatenbanken, bis ich mit der Melodie zufrieden war.

Untertitel
Anhand eines Youtube Tutorial konnte ich meinen Off-Text auch als Untertitel einfügen. Gute drei Stunden habe ich damit verbracht. Leider habe ich den Fehler gemacht, alle Textfelder für die Untertitel erst zu erstellen. Jeder Satz muss ein einzelnes Feld haben. Das Programm hat mir die Felder ganz klein eingefügt und natürlich nicht passend da, wo mein Off-Text war. Has hin und her Schieben war sehr mühsam, das ich die vorderen Textfelder nicht nach hinten schieben konnte ohne die dahinter erst zu verschieben. Also habe ich von hinten angefangen und mich so Schritt für Schritt nach vorne zu arbeiten. Wenigstens weiss ich jetzt, wie es funktioniert.

Fazit
Das Herstellen von Kochvideos bedarf professioneller Ausrüstung. Grundsätzlich funktioniert es auch mit weniger gutem Equipment, wie dem meinen, doch empfehlenswert ist es nicht. Es war sehr mühsam, hinter dem Aufnahmegerät zu stehen und es sozusagen mit den Armen zu umkreisen um vor der Kamera die Zutaten zu mischen. Wer Kochvideos produzieren will, sollte es besser mit einem hohen Stativ mit einer Videokamera produzieren. Nur so ist die Bildqualität, Licht und Schärfe, gewährleistet. Der Zeit- sowie Arbeitsaufwand war für ein kurzes Kochvideo definitiv zu hoch und für mich persönlich nicht wirklich lohnenswert.

Equipment
Iphone XS
FilmMic Pro App
Manfrotto Stativ

Anmerkung: Das Digezz-Logo am Ende des Videos konnte nicht mehr eigefügt werden, da Premiere meine original Videodateien, obwohl diese im iCloud und auf einer externen Festplatte vorhanden sind, nicht lokalisieren. Erst habe ich das Video ohne Logo als MP4 Datei exportiert. Als ich dieses noch einfügen wollte, hatte meine Pr Datei keinen Inhalt. Nach mehreren Versuchen diese neu zu lokalisieren, habe ich aufgegeben.

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