Die Idee
Inspiriert vom Daily Prophet von Harry Potter, kam ich auf die Idee, selbst bewegte Bilder (GIFs) zu erstellen. Ich recherchierte also etwas im Internet und wurde fündig: Cinemagraphs. Irgendwie faszinierten mich diese Bilder auf anhieb. Sogar jene, welche als Standbild vielleicht eher weniger auffallen würden, fesselten mich. Denn mit ihren kleinen, feinen Bewegungen wirkten sie ganz anders auf mich, als wenn sie nur still stünden.
Die Planung
Da ich im Photoshop ziemlich unerfahren bin, musste ich mich zuerst anhand von Tutorials etwas vertrauter damit machen. Ich suchte ein Tutorial, welches vom Endergebnis her am ehesten meinen Vorstellungen entsprach. Das Material, also eine Kamera und ein Stativ, hatte ich zum Glück bereits schon Zuhause, sodass mir der Weg zur Technikausleihe erspart blieb. Durch meine Recherchen im Internet hatte ich schon etliche Inspirationen für meine eigenen Cinemagraphs gesammelt. Es konnte also losgehen!
Die Umsetzung
Das Tutorial war von A-Z super erklärt, «Anfänger-sicher», dachte ich mir. Dennoch gab es für mich kleine Stolpersteine, welche das Erstellen der Cinemagraphs in die Länge zog.
Für die Cinemagraphs filmte ich verschiedene Sujets. Ich wählte bewusst geeignete Objekte aus, wie zum Beispiel ein Plattenspieler. Denn es ist wichtig, dass es eine reibungslose Bewegung gibt, also einen Startpunkt, welcher genau der selbe ist, wie der Endpunkt. Es war also wichtig, nicht einfach irgendwelche Dinge zu filmen. Die Footage bearbeitete ich zuerst in Premiere Pro, wo ich das Color grading vornahm. Mein Ziel war es eigentlich, einheitliche Farben für meine Cinemagraphs zu wählen. Dies gestaltete sich aber als schwieriger, als gedacht. Denn die Filmaufnahmen waren jeweils an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Zeiten gedreht worden, wo die Lichtverhältnisse teils sehr voneinander abwichen. Nach dem Color grading exportierte ich den Clip auf Photoshop und arbeitete dort weiter. Meine noch nicht vorhandenen Photoshop-Kenntnisse erschwerten mir das Bearbeiten der Cinemagraphs anfangs etwas. Je länger ich mich aber mit einem Cinemagraph beschäftigte, desto schneller war auch mein Ablauf.
Mit der Umsetzung generell bin ich nicht ganz so zufrieden, wie ich es mir anfangs erhofft hatte. Schade ist zum Beispiel bei der Kaffeemaschine, dass man nicht genau sieht, dass es ein Cinemagraph ist - es hätte genau so gut auch ein normales GIF sein können. Aber man lernt ja bekanntlich aus seinen Fehlern.
Mein Fazit
Bei einigen Cinemagraphs funktionierte es nicht ganz, ohne dass man sieht, das sich das GIF wiederholt. Manchmal ist dies mehr, manchmal weniger gut sichtbar. Es gab leider auch «Fails» unter meinen Versuchen. Trotzdem werden das sicherlich nicht meine letzten Cinemagraph-Versuche sein, denn ich bin überzeugt, dass ich mit mehr Zeit und Erfahrung noch viel bessere Cinemagraphs erstellen kann. Vor allem werde ich bei meinen nächsten Versuchen mehr Menschen vor die Linse nehmen. Das nächste Mal aber gilt: Mehr Zeit einberechnen! Vor allem gerade dann, wenn man, wie ich, noch unerfahren im Umgang mit Adobe-Programmen ist. Auch werde ich mich das nächste Mal nicht nur auf ein Tutorial beschränken, sondern mehrere testen. Nichts desto trotz hat es mir Spass bereitet, etwas mit Photoshop herumzuexperimentieren, vor allem aber wieder einmal meine Kamera zu benutzen.