Idee
Das Schreiben hat mir schon immer viel Spass gemacht. Jedoch entspricht mir das freie deutlich mehr als das faktenreiche journalistische Schreiben. Da ich mich bisher aber nie wirklich getraut, und mir auch nie wirklich die Zeit dafür genommen habe, wollte ich das in diesem Semester versuchen.
Prozess
In den vielen Zugfahrten von Bern nach Chur habe ich mich im Freewriting versucht. Da ich wie erwähnt im Verfassen von Texten nicht geübt bin, hat mir diese Methode den Einstieg erleichtert. Zu Beginn habe ich einfach wild drauf los geschrieben und meine Gedanken dadurch festgehalten. Nach einigen solchen «Sessions» habe ich alle Texte durchgelesen und festgestellt, dass gewisse Themen immer wieder vorkamen. In einem zweiten Schritt habe ich mich dann auf diese konzentriert und angefangen konkrete Themen zu erfassen. Mir war dabei wichtig, einen einheitlichen Schreibstil zu verwenden. Am Anfang war ich besorgt, dass meine «Sprache» zu einfach wirkt. Ich habe mich aber dazu entschieden sie so zu lassen, da ich mit den Texten ja meine Gedanken wiedergeben will.
Nachdem die ersten Texte fertig waren, habe ich Illustrationen dazu erstellt. Passend zu meiner nüchternen Sprache habe ich schlichte, reduzierte Wasserfarben-Sujets erstellt. Die Motive sind roh und nicht perfekt, was die Texte widerspiegelt. Die Titel sind in einem knalligen Pink gesetzt, wodurch dem Magazin eine gewisse Frische verliehen wird.
Fazit
Dieses Projekt hat mir viel Spass gemacht. Ich konnte meine Kreativität ausleben und ein Produkt erstellen, welches mich repräsentiert. Vor allem der Schreibprozess hat mich dabei gefordert.