Der Weg zu mehr Zufriedenheit

Buddha-Statuen aus dem Baumarkt im Wohnzimmer, auf dem Balkon oder im Garten sind längst keine Seltenheit mehr. Der Buddhismus findet immer mehr Einzug in unsere westliche Welt. Die Ausstrahlung der positiven Energie reicht für viele schon aus, damit sie der Figur einen Platz in ihrem trauten Heim einräumen.

Der Buddhismus ist eine der fünf grossen Weltreligionen. Anders als bei Christen oder Muslimen, gibt es im Buddhismus kein Paradies und keinen allmächtigen Gott. Anders als andere Weltreligionen suchen die Buddhisten die Erleuchtung nicht extrinsisch wie durch einen allmächtigen Gott, sondern im eigenen Sein. Der Buddhismus ist ein Erfahrungsweg und er erschliesst sich denen, die ihn gehen. Buddha selbst wollte nichts mehr, als den Menschen einen Weg zu Frieden und Glück eröffnen.

Ein Religionswechsel ist nicht nötig, um die Lehren Buddhas zu leben. Buddhas Lehren werden von vielen, vor allem momentan auch westlichen Menschen als Bereicherung zu ihrer eigenen Religion empfunden.

Welchen Ursprung hatten Buddhas Lehren? Und wer war dieser Buddha überhaupt? Ich bin diesen Fragen nachgegangen und habe die Antworten in Zeichnungen festgehalten. In der nachfolgenden Galerie (oder hier als PDF) erfährst du den Ursprung Buddhas und welche Lehren er seinen Schülern mitgegeben hatte:

(hil)

Kritik
von Delia Schafer

Reason Why

Seit ich vor vier Jahren mehrere Wochen in einem buddhistischen Kloster in Vietnam geweilt habe, ist der Buddhismus ein fester Bestandteil meines Lebens. Aus diesem Grund wollte ich auch ein Digezz-Projekt dieser für mich wichtigen Thematik widmen. Ich weiss, dass sich viele Leute noch keine grossen Gedanken über die Erfahrungsreligion Buddhismus gemacht haben. Viele sind zwar an dieser interessiert, haben sich jedoch noch nie proaktiv darüber informiert. Ein Grund dafür könnte sein, dass davon oft nur schwer verständliche Text verfasst wurden. Genau hier wollte ich Abhilfe schaffen und in einfacher Form die Geschichte von Buddha an die Leute bringen. Mein Ziel war es, den Kern von Buddhas Geschichte kompakt zu übermitteln. Um dies zu erreichen, musste ich viele Hintergrundinformationen weglassen.

Vorgehen

Als allererstes nahm ich Literatur zur Hand und notierte mir die wichtigsten Eckpunkte. Nachdem ich diese ausformuliert hatte, ging es für mich an die nächsten Schritte: Die einzelnen, wichtigsten Etappen aus dem Leben Buddhas bebilderte ich mit groben Sketches. Mit diesen ging es anschliessend an die grafische Umsetzung.

Form

Eine geeignete Form zu finden war erst gar nicht so einfach. Um die Geschichte darzustellen, dachte ich erst an eine Webseite.  Ich machte mich gleich an die Programmierung, experimentierte, und versuchte verschiedene Techniken aus und baute meine erste «Scrollreportage» auf. Neben dem Text konnte ich bereits meine ersten Sketches einbauen. Nach dem Erreichen eines gewissen Standes war es an der Zeit für eine Zwischenbilanz: Für mich fühlte sich diese Form der Darstellung nicht stimmig an. Also brach ich das Projekt «Scrollreportage» an dieser Stelle ab und widmete mich der analogen Form zu. Ein eigenes kleines Büchlein - das ist es. Und damit kann ich mich und meine Gedanken zum Buddhismus authentisch rüberbringen. Für die Form der Digezz-Publikation entschied ich mich natürlich – und unumgänglich - auf dem digitalen Weg zu bleiben und die Seiten einzeln als Bilder und auch gesamthaft in einem PDF zu publizieren.

Zeichnungen

Ich verbrachte Abende um Abende an den Zeichnungen und war danach stets überrascht, dass wieder so viel Zeit verstrichen ist. Ich ging vollkommen in der Arbeit auf und war meist in einem Flow-Zustand. Auch das Experimentieren mit Schriftschnitten und Anordnungen im InDesign machte mir Spass.

Fazit

Ich war froh, mich dieser Arbeit angenommen zu haben; Sie bereitete mir sehr viel Freude. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass es für mich noch weitere Arbeiten in dieser Form geben wird. Ich werde die Zeichnungen in den Druck geben und bald mein eigenes, kleines Büchlein in den Händen halten.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar