Drei Stimmen, ein Song

Drei Stimmen, eine Leidenschaft. Wir haben den Rhythmus im Blut und singen für unser Leben gerne. So unterschiedlich wie die Persönlichkeiten, sind auch unsere Stimmen. Das Ziel war es, einen Song zu schreiben. Dieser sollte in Form eines kleinen Musikvideos veröffentlicht werden. Gemeinsam entstand der Song «Everlasting Strength», der jedem von uns aus dem Herzen spricht.

Wer kennt das schon nicht: Viel Arbeit, Stress, die innere Unruhe, einsame Nächte, Probleme, die sich häufen. Dieser Song soll eine Hymne an schwere Zeiten sein. Er soll den Menschen, die ihn hören, Mut machen und sagen, dass man kämpfen soll. Man kann im Leben noch viele Male herunterfallen, wichtig ist, dass man danach wieder aufsteht, und zwar mit einer «Everlasting Strength».

Der Song dreht sich um eine wichtige Frage, und zwar, ob alles besser wird. Er liefert einem die Antwort, dass man an sich glauben- und nie aufgeben soll. Negative Dinge passieren, wichtig ist, wie man darauf reagiert. Die Antwort wird der Zuhörerin oder dem Zuhörer durch eine dritte Person gegeben. Diese steht für die Stimme der Stärke, der Vernunft und der Weisheit.

Hört hinein und fühlt euch begleitet durch harte Zeiten.

(lhu)

Kritik
von Lynn Rissi, Angelina Sigrist und Nicole Nett

Idee & Inspiration

Wir sind drei Universität-Buddies und singen fürs Leben gern. Wir sind mit Sicherheit keine Profisängerinnen, aber das Singen begleitet uns schon seit klein auf, gibt uns Ruhe und Zufriedenheit. Die Idee, einen eigenen Song zu schreiben, kam uns an einem ganz normalen stressigen Nachmittag an der Uni. Wir sassen im Klassenzimmer und sangen bekannte Melodien, die uns nicht aus dem Kopf gingen. Wir dachten, dass es doch mal eine spannende Herausforderung wäre, wenn wir zusammen singen würden. So fiel der Entschluss, uns ans Schreiben eines eigenen Songs zu wagen.  

Planung & Umsetzung

Mit einem ersten Meeting begann die ganze Planung. Anbei der zusammengefasste Prozess/ Vorgang:

  1. Song-Text schreiben und erste Melodieideen aufnehmen.
  2. Song-Text finalisieren und mit Nicola Leuthold ein Arrangement auf die Beine stellen.
  3. Die Instrumente über das iPad via Garage Band einspielen und abmischen.
  4. Probesingen und Voranpassungen der Software-Tools im Tonstudio
  5. Verschiedene Meetings durch die ganze Projektphase
  6. Der offizielle Tonstudiotag – mit dem instrumentalen Audiofile und technischer Unterstützung durch den Dozenten Marcel Näf.
  7. Speichern der Rohdateien und mit Instrumenten unterlegen.
  8. Audiofiles qualitativ und ästhetisch anpassen.
  9. Schnitt Musikvideo.
  10. Dokumentation des ganzen Projektprozesses erstellen.
  11. Beitrag und Beitragsbild erstellen. 

Drehort

Seit Beginn an war uns allen klar, dass wir ein Tonstudio brauchen, denn so konnten qualitativ hochwertige Aufnahmen entstehen. Wir nutzen die Möglichkeit, das Radiostudio der HTW Chur zu mieten, um dort unsere Aufnahmen zu machen.

Equipment & verwendete Tools

  • Sony Handycam
  • Go Pro Hero 4
  • Go Pro Hero 5
  • iPhone X
  • iPhone 8
  • Programm Audition und Audacity
  • Garage Band
  • iPad Pro
  • Programm Adobe Photoshop
  • Programm Adobe Premiere
  • Radiostudio Einrichtung
  • Erfahrungen aller drei in puncto Singen
  • Unsere drei Stimmen

Der Song

Erster Teil - gesungen von Lynn Rissi

In der ersten Strophe des Songs geht man die schmerzhaften Gedanken durch, man fragt sich: “Wird alles besser werden? Wird alles so werden, wie ich es mir erhoffe?“. Diese Strophe soll der dunkelste Moment, in dem man sich befindet, repräsentieren. Sie soll ausdrücken, wie sehr man am Boden ist.

Zweiter Teilgesungen von Nicole Nett

In der zweiten Strophe fragt man sich: “Kann es sein, dass dieses ganze Leiden aufhört? Kann es sein, dass dieses Leiden für Nichts war oder wird es mir eines Tages helfen?“. Dies soll der Moment der Wendung darstellen. Die Strophe soll ausdrücken, dass man sich langsam wieder aufraffen kann.

Dritter Teil gesungen von Angelina Sigrist

In der dritten Strophe des Songs geht es um das Aufstehen nach dem Hinfallen. Man sagt sich: “Ich hab trotz den dunklen und mühevollen Zeiten viel gelacht und erreicht, vieles, worauf man stolz sein kann“. Dies soll der Moment sein, wo man daran glaubt, dass alles wieder gut wird und wo man sich auf die eigene Stärke verlassen soll. Die Strophe soll ausdrücken, dass die dramatischen Zeiten oft notwendig sind, um die guten zu erreichen, und um zu wachsen.

Die Antwort auf all diese Fragen sind in der Bridge und im Refrain enthalten. Das Gesungene in den Strophen soll den Zuhörer ermutigen, dass man an sich selbst glauben muss, dass man einzigartig ist und dass man eine gewisse Stärke und Courage im Leben braucht, um weiterzukommen. Die Zukunft kommt so oder so immer anders, als man sie plant.

Das Audio

Das Audio übermittelt schlicht und deutlich die Message des Songs. Der Fokus liegt dabei auf den Stimmen und das Instrumental soll eine klare und angenehme Basis bilden. Die Stimmen sind die Stimmen unserer Gedanken und die Instrumentals sind das was uns erdigt.

Das Video

Das Video sollte nicht vom Song ablenken, daher die Entscheidung daraus eine Art “Making of“ Video zu kreieren. Der Fokus liegt dabei auf den drei Protagonistinnen und Ihren Stimmen. Hinzu kommen Detail-Aufnahmen vom Tonstudio/ Drehtag.

Aufgabenverteilung

Angelina:

  • Schreiben des Textes
  • Erste Melodievorschläge
  • Singen
  • Kamera
  • Equipment
  • Studioprogrammnutzung
  • Dokumentation
  • Beitragstext

Lynn:

  • Organisation und Planung
  • Finale Melodie und Akkorde des Songs
  • Kontakt Nicola Leuthold (Arrangement)
  • Singen
  • Kamera
  • Sortieren und Aufbereiten der Rohdateien
  • Schneiden und Abmischung des Songs
  • Studioprogrammnutzung
  • Beitragstext und Beitragsbild

Nicole:

  • Singen
  • Versuchte sich an zweiten Stimmen
  • Kamera
  • Schnitt des Musikvideos
  • Equipment
  • Reservation Radiostudio

Herausforderungen

  • Die grösste Herausforderung war die Leistung. Durch den ganzen Stress des Organisierens litten auch unsere Stimmen ein wenig darunter. Im Tonstudio hatte es keine Fenster und die Temperatur war fast karibisch. Dies erschwerte die Konzentration und die Qualität unser Stimmen. Ausserdem funktionierten die Sound-Anlagen nicht korrekt. Daher mussten wir uns technische Hilfe vom Dozenten Marcel Näf holen, der uns zum Glück über Stunden unterstützte. Durch die ganzen Anstrengungen und den fast fünfstündigen Aufenthalt im Studio, waren wir am Ende unserer Kräfte.
  • Eine weitere Herausforderung war, unsere drei Stimmen kompatibel zu machen. Einen Fehler, den wir gemacht haben, war es, vorher nicht einmal gemeinsam geprobt zu haben. Daher war es zu Beginn herausfordernd, eine schöne Kombination unserer Stimmen zu erschaffen.
  • Es gab noch weitere kleine Herausforderungen, wie das Texten, das Komponieren, das Audio anpassen, das Video mit den Stimmen synchronisieren, ...

Fazit

Dieses Projekt war für alle drei eine grosse Herausforderung. Trotz den schon vorhandenen Erfahrungen mit dem Singen, haben wir echt vieles dazu gelernt. Viele unerwartete Ereignisse erschwerten dieses Projekt, aber machten es auch zu dieser einzigartigen Hymne, für Menschen, die durch schwere Zeiten gehen. Jetzt wissen wir mit Sicherheit, dass es komplett was anderes ist, einen Song zu covern, oder einen von Anfang bis Ende selber zu produzieren. Unsere Skills betreffend Audio, Ton, Kamera und vor allem auch Organisation und Teamwork haben sich verbessert.

Wir sind sehr stolz auf das Endprodukt, da viel Leidenschaft, Diskussionen, Arbeit und Schweiss darin stecken.

Mit Freude präsentieren wir Euch unseren Song: “Everlasting Strength“.

Viel Spass beim Zuhören und vergisst nicht: “Nie aufgeben, kämpft immer weiter, egal was kommt!“

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