Erfrischend fruchtige Geschichten

Geschichten, Gedankenfetzen und Anekdoten – gesammelt auf einer Plattform. Das passiert wenn vier MMP-Studenten zum Stift, oder zur Tastatur greifen.

Kennst du das Gefühl, wenn du einen Stift in die Hand nehmen und einfach mal drauf los schreiben möchtest? Und aus den ersten paar Worten werden ganze Sätze und aus diesen Sätzen eine Geschichte. Und du denkst: «Wow. Das ist jetzt nicht mal so schlecht!» Und dann denkst du: «Eigentlich würde ich das gerne jemanden zeigen.» Das tust du aber nicht. Nein, deine «nicht mal so schlechte» Geschichte verschwindet irgendwo in einem Blätter- und Notizenstapel und geht vergessen und wird dann recyclet. (Zumindest hoffe ich, dass du Papier recyclest.)

Wenn du diese Situation kennst, dann ergeht’s dir genau wie uns. Wir alle schreiben sehr gerne und haben auch eine Leidenschaft fürs Zeichnen. Das war die Ausgangslage für unsere Idee: Eine Plattform zu schaffen, wo wir all unsere Geschichten, Gedankenfetzen und Anekdoten veröffentlichen – und sie mit selbstillustrierten Bildern ausschmücken können.

Viel Spass beim Lesen!

Hier gehts zu ROSAGRÜN

(ae)

Kritik
von Nora Pfund, Laura Glanzmann, Sebastian Hubacher und Nadia Etter

IDEE

Die Grundidee entstand bei einer Diskussion zwischen zwei der vier Mitglieder. Ein Blog mit Texten, die alle unter einem gemeinsamen Thema stehen, die Illustrationen jeweils von der anderen Person gestaltet. Aus zwei wurden vier und die Suche nach dem Oberthema wurde konkret. In einer Gesprächsrunde fiel als Beispiel das Wort Melone und nicht lange danach, wurde aus dem Beispiel Wirklichkeit. Melone soll präsent aber nicht zwingend als Hauptcharakter genannt werden. Sachliche und fiktive Texte, rund um die süsse Frucht, sollen für den Leser entstehen.

ENTWICKLUNG – TEXTE/ ILLUSTRATIONEN

Auf der Suche nach Textthemen haben wir von zwei verschiedenen Varianten Gebrauch gemacht. Einerseits sind Themen aus Gesprächen, andererseits aus eigenen Überlegungen entstanden. Einige Geschichten begannen wir zu schreiben, bevor uns bewusst war, wie wir die „Melonen“ einbinden werden. Uns war wichtig, dass die Melone in unterschiedlichster Form Teil der Texte sein kann.

Um die Daten zusammenzutragen haben wir mit Google Drive gearbeitet. In einer Tabelle waren die Autoren mit dem jeweiligen Texttitel aufgeführt, dahinter wurde die Person, welche die Illustration dazu macht gelistet. Der Textillustrator war jeweils auch für die Korrektur des Beitrags zuständig.

Sobald ein Text korrigiert und illustriert war, wurde er entsprechend markiert und in einen anderen Ordner verschoben. Wir haben uns bewusst dazu entschieden die Geschichten nicht selber zu illustrieren, da jeder ein anderes Bild im Kopf hat, sobald man einen Text liest. Es war spannend zu beobachten, welchen Prozess die einzelnen Texte und Illustrationen, vom ersten Entwurf bis zum fertiggestellten Produkt, durchmachten.

Begonnen haben wir im Februar mit ersten Sitzungen. Die Arbeit wurde bis zum Redaktionsschluss regelmässig fortgesetzt. Immer wieder trafen wir uns oder lösten Unklarheiten per Whatsapp. Durch Zwischenziele – bis wann man Texte und Illustrationen fertig haben sollte – kamen wir gut voran. Jedoch war der Aufwand grösser als Anfangs gedacht. Eine gute Geschichte sowie ein gutes Bild entsteht nicht in 15 Minuten und braucht mehrere Weiterentwicklungen. Oftmals haben wir Geschichten eine Zeit lang “ruhen” gelassen, um sie später mit einem distanzierten Auge nochmals besser angehen zu können.

ENTWICKLUNG – WEBSEITE

Die Webseite wurde mit dem Framework Bootstrap und dem Plug-In Isotope, für die Darstellung der Landingpage, umgesetzt. Im Rahmen dieses Semesters entschieden wir uns bewusst dazu ‘Rosagrün’ statisch umzusetzen. Die Webseite besteht aus siebzehn HTML-, einer eigenen CSS-Datei und einigen Zeilen JavaScript/jQuery.

Das Umsetzen der Beiträge stellte sich als sehr zeitaufwändig heraus, da alle Anpassungen an der DOM-Struktur für jede Seite einzeln gemacht werden mussten. Da unser Ziel ist ‘Rosagrün’ weiterzuführen, ist klar dass, wir in einem zukünftigen Schritt die Webseite zu einem vollumfänglichen, dynamischen Blog-System umwandeln wollen.

SCHWIERIGKEITEN UND FAZIT

Die Zusammenarbeit verlief reibungslos. Jede Person konnte individuell seine Stärke in die Gruppe einbringen und wiederum anderen helfen. Sich gegenseitig so unterschiedliche Texte Korrektur zu lesen, hat allen eine neue Seite des Schreibens gezeigt. Die Freiheit, welche die Texte uns boten, gaben uns eine Möglichkeit über unser bisheriges Texten hinauszugehen. Konkret: Deutsch – Mundart zu mischen, Space-Geschichte zu erfinden, unkonventionelle Textsorten auszuprobieren.

Da wir alle leidenschaftliche Schreiber sind, entstanden eher lange Texte. Um ein Blog ansprechend zu gestalten – für Desktop, wie auch Mobile – mussten wir einige Beiträge im Nachhinein kürzen oder in mehrere Geschichten aufsplitten. Dies führte zu anfänglich ungeplantem Mehraufwand an Illustrationen.

Eine Schwierigkeit bestand darin, dass das Verhältnis zwischen Text und Illustration stimmt und das daraus resultierende Layout auf Mobile und Desktop gleichermassen funktionierte.

Bereits jetzt in der Endphase hatten wir Anfragen zu Gastbeiträgen - welche wir uns sehr gut vorstellen könnten in einer Fortsetzung einzubinden.

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