Idee
Während eines Zooms Streams habe ich ein bisschen vor mich hin gekrizelt und gemerkt, dass mir das eigentlich noch Spass macht und ich schon lange nicht mehr gezeichnet hatte. In der Grundschule war dies mein Alltag, alle meine Schulbücher waren voll gekrizelt mir irgendwelchen Mustern oder Figuren.)
Und da ja sowieso gerade Corona war und man sich am besten ein Projekt weit ab von Menschen suchte, war dies eine gute Gelegenheit, mein altes Hobby wieder ein bisschen zu verfolgen.
Workflow
Am Anfang war es sehr einfach, Ideen zu finden und zu zeichnen. Je länger jedoch der Lockdown andauerte, desto mehr wurden die neuen Alltagssituationen wieder zur Gewohnheit. Dadurch fielen mir die Dinge gar nicht mehr so gross auf. Das machte es dann auch schwer, neue Ideen für den Comic zu finden.
Ich habe mich jedoch nicht nur auf Situationen bezogen, welche etwas mit Corona oder dem Lockdown zu tun hatten, sondern auch mit Alltagssituationen, welche mir gerade auffielen, mich zum Lachen brachten oder nervten.
Auch Farbe habe ich bewusst verzichtet, mir gefiel der Stil der sich aus meinen Sketches ergeben hat (diese waren ebenfalls ohne Farbe).
Erkenntnisse
Es hat sehr viel Spass gemacht die Comics zu erstellen. Es ist so etwas wie ein bildhaftes Tagebuch für mich geworden. Bei Situationen, die mich im Alltag eigentlich extrem nervten war ich gezwungen, eine humorvolle Erzählweise dafür zu finden. Dies war nicht immer einfach, aber sobald ich es geschafft hatte, regte ich mich im Nachhinein nicht mehr über die Situation auf, sondern konnte sogar darüber schmunzeln.