Fidel Castro

Zigarren, einen langen Bart und die grüne Militäruniform. So kennt man Fidel Castro. Der kubanische Revolutionsführer war für Linke auf der ganzen Welt ein Symbol des Widerstandes gegen die USA. Doch so gut seine Absichten am Anfang auch waren, Castro war 47 Jahre lang ein Diktator. Nun ist er tot.

Das Ende hatte sich abgezeichnet. Castro hatte schon lange den Posten als Regierungschef seinem Bruder übertragen und die grüne Militäruniform gegen Jogginganzüge eingetauscht. Auch traf er sich in den letzten Jahren seines Lebens mit Menschen, gegen die er immer gekämpft hatte. Darunter waren auch der damalige amerikanische Präsident Barack Obama oder der Papst Benedikt XVI. Wollte er, der grosse, unbesiegbare Fidel Castro vielleicht wieder etwas gutmachen, bevor er die Welt verlässt? Wissen wird man das nie. Klar ist nur, dass sich die Lage in Kuba sicher nicht so schnell verändern wird. Doch wie kam es dazu, dass ein kleiner, unbedeutsamer Junge plötzlich in aller Munde war?

(le)

Kritik
von Michelle Simon

Idee

Die Idee für einen Radiobeitrag hatte ich, als mich die Nachricht vom Tod von Fidel Castro erreicht hatte. Sein Name war mir sehr bekannt, doch hatte ich eigentlich keine Ahnung, wieso dieser Mann so berühmt war. Ich wollte mehr über ihn erfahren, denn ich hörte von überall her verschiedene Meinungen zu dieser Person. Wer war also dieser Mann, dessen Tod die Medien so thematisierten und wieso gab es so viele verschiedene Sachen über ihn zu berichten? Dies habe ich in meinem Beitrag versucht zu klären, indem ich seine Geschichte erzähle. Denn, wer die Leute dazu bringt so unterschiedliche und kontroverse Meinungen über einem zu haben, ist es definitiv wert, ein wenig Zeit mit Fakten zu dessen Leben zu verbringen.

Vorbereitung

Zur Vorbereitung musste ich mich natürlich erst einmal über Fidel Castro informieren. Ich las verschieden Zeitungsartikel und schaute Dokumentarfilme über seine Person an. Erst dann wagte ich mich daran, den Beitrag zu verfassen. Es war sehr schwer O-Töne von Castro zu finden, welche nicht auf Spanisch waren oder bereits mit einer Off-Stimme darüber geredet wurde. Auch gab es sehr wenig gutes Tonmaterial von dieser Zeit, so dass mein Beitrag leider nicht sehr viele Emotionen weckt. Schon von Anfang an wusste ich, dass die Musikauswahl nicht leicht werden würde. Also brauchte ich einige Zeit, bis ich die passenden Lieder gefunden hatte, welche ich auch unter meine Stimme legen konnte.

Produktion

Die Produktion des Radiobeitrages verlief aber dann ziemlich reibungslos. Da ich in der Vorbereitung ja eigentlich meinen Beitrag schon auf Papier fertiggestellt hatte und mir alle O-Töne und Musik schon herausgesucht hatte, konnte ich diese problemlos zusammenfügen. Lediglich die Übergänge brauchten mehr Zeit, da ich diese mehrere Male neu gestalten musste, bis ich sie fliessend fand. Am Schluss musste ich den ganzen Beitrag nochmal neu pegeln, da gewisse Stellen einfach viel zu laut gewesen waren und so nicht zum Rest des Beitrages gepasst hätten.

Material

  • Laptop
  • Radiostudio
  • Audacity
  • Audition
  • meine Stimme

Lessons learned

Ich fand diesen Beitrag sehr schwierig, da ich enorm Mühe hatte, Emotionen einzubringen. Ich fand sehr wenig gute O-Töne von dieser Zeit. Vielleicht sollte ich auch einmal versuchen, ein wenig lockerer zu schreiben, so dass der Beitrag nicht so abgelesen tönt. Jedenfalls werde ich sehr viel für die Zukunft mitnehmen können, da ich bisher noch keinen Beitrag über einen Staatschef gemacht habe.

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