Fotografieren mit Urgrossvaters Kamera

Fotografieren mit einer 85-jährigen Kamera. Vergessen weiterzudrehen für ein neues Foto und nur 8 Fotos pro Film. Zurück in eine langsamere Zeit.

Im Unterricht sind wir auf Chris Burkhard, ein Fotograf, zu sprechen gekommen. In einem Post auf Instagram hat er mit einer alten Kamera auf Eisenplatten belichtet. Da ist mir in den Sinn gekommen, dass meine Grossmutter mir auch mal eine alte analoge Kamera geschenkt hat. So ist mir die Idee gekommen, dass ich alte Fotos von meinem Urgrossvater mit seiner Kamera reproduzieren könnte.

Die Kamera ist eine Viogtländer Bessa. Sie ist eine Faltkamera. Nach jedem Foto muss man selber weiterdrehen. Hat man das vergessen, ist der Film doppelbelichtet. Und beim Fokussieren muss man sich auf eine Tabelle verlassen, da man gar nicht durch das Objektiv schaut, sondern nur durch das Loch, welches plus minus den Bereich des Fotos zeigt. Somit muss man die Distanz abschätzen und danach auf der Tabelle ablesen, wo man scharf stellen muss.

Den ganzen Weg vom Zurechtkommen mit der Kamera bis hin zum Belichten der Fotos findet ihr auf meiner Webseite.

(sba)

Kritik
von Luca Gisler

Fotografieren

Das Fotografieren hat sehr Spass gemacht. Zu sehen wie sie früher Fotos gemacht haben und dass es langsamer auch geht. Ein Film hat acht Fotos. Danach ist Schluss, Filmwechsel. Die Belichtung ist, wenn man im digitalen auch im manuellen Modus fotografiert, nicht so schwer. Mit einem Belichtungsmesser zu Hand, hat man wenig Probleme. Wie schon gesagt, das Problem liegt mehr in der Schärfe, da man nicht sieht ob es scharf ist, da der Blick nicht durch das Objektiv selber geht.

Entwickeln

Beim Entwickeln gab es das Problem mit einer Dunkelkammer. An der HTW konnte ich das nicht machen, obwohl es eine Dunkelkammer gibt. Die Nachfrage sei zu klein. Darum bin ich zu einem Kollegen, der selber auch schon Negative entwickelt hat. Aber auf Fotopapier belichten konnte ich bei ihm auch nicht. Darum musste ich weiter schauen. Die Kanti in Chur stellt ihren Raum externen auch nicht zur Verfügung und an der EMS ist die Dunkelkammer zur Zeit nicht in Betrieb. Somit musste ich noch weiterschauen und bin über Andrea Badrutt zu Susi Haas gestossen. Das Suchen hat sich ausbezahlt. Susi ist mit Herzen Analogfotografieren.

Programmieren

Hier hat sich die Schwierigkeit in meinem Projekt versteckt. Mein Verständnis fürs Programmieren war fast gleich Null. Mit kleinen Hilfen von Mitstudenten und von Thomas Weibel, konnte ich jedoch meine Webseite fertigstellen. Meistens tendiere ich zu schnellem Fragen, aber hier versuchte ich auch mal Google zu verwenden oder ausprobieren. Hat meisten gut geklappt.

Den Slider am Schluss mit vorher und nachher jedoch, ist mir nicht geglückt. Dieser hat mein Programmierverständnis übertroffen. Er ist nicht responsive und wenn man irgendetwas veränder springt er in seinem <div> hin und her wie er will.

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