Hacken kann man nicht nur online!

Das diesjährige Thema des Kurzfilmwettbewerbs ZFF72 war «Hacking». Dies klang für uns ziemlich technisch. Doch mit ein wenig Brainstorming und ein wenig Hunger im Magen haben wir bewiesen, dass man auch offline «hacken» kann.

Noch nie zuvor waren wir so gut vernetzt wie heute. Technologie ist angreifbar. Hacker haben es meist darauf abgesehen, in geschützte Bereiche einzubrechen. Doch woher kommt das Wort «Hacking» überhaupt? Grundsätzlich heisst es, etwas zu durchbrechen oder einen Lösungsweg zu finden, den sich der Erfinder nicht gedacht hätte. Seit den 1950er-Jahren hat das Wort Einzug in der Technologie-Branche gefunden.

Wir haben «Hacking» in unserem Film bei seiner deutschen Bedeutung gepackt und drauflos gehackt. Das Ergebnis ist ein 72-Sekunden-langer Film, welcher etwas sehr normales mit Hacken kombiniert.

(lhu)

Kritik
von Julian Lea, Shannon Zarman und Melissa Schmucki

Die Regeln des Kurzfilmwettbewerbs des Zürich Film Festivals sind simple: Produziert innert 72 Stunden einen Kurzfilm von 72 Sekunden. Die eingereichten Filme werden durch ein Publikumsvoting und eine Fachjury bewertet.

Der erste Tag galt dem Storyboarding, der Planung und der Organisation des Drehs. Wir brainstormten, diskutieren, verworfen und entwickelten zahlreiche Ideen. Anschliessend wurden die Aufgaben wie folgt zugeteilt:

Regie und Story: Shannon Zarman
Kamera, Schnitt und Story: Julian Lea
Licht und Story: Melissa Schmucki

Für die weiteren Bereiche meldeten sich Freunde von uns:
Ton: Patrik Kuster
Schauspieler: Paris Larrea
Statist: Manuel Kuster

Am zweiten Tag wurde gefilmt. Der Dreh verlief grösstenteils nach Plan. Die einzige Schwierigkeit: der letzte Shot. Diesen konnten wir nur zwei mal filmen, da das Rindfleisch begrenzt war. Deshalb probten wir diese Einstellung mehrmals trocken. Am Schluss hat es dann zum Glück geklappt.

Am dritten Tag ging es an den Schnitt. Wir suchten nach passender Musik. Bei der Gestaltung des Sounds waren wir uns nicht von Anfang an einig. Die einen dachten, bei der Auflösung sollte es musikalisch fröhlicher klingen, die anderen fanden, es sollte bis zum Ende einheitlich bleiben. Wichtige Diskussionen folgten, denn die Tonebene kann die ganze Wirkung des Films beeinflussen.

Die Teilnahme an diesem Wettbewerb war eine spannende Herausforderung und eine tolle Erfahrung.

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