Idee
Japan ist für die meisten Schweizer nicht die erste Reisedestination in Asien, welche sie wählen würden. Im Sommer 2019 hatte ich bereits eine etwas umfänglichere Reise nach Japan geplant und sah dies als Chance, den Leuten mit einer Webseite mehr über das Land und meine Reise zu erzählen. Der Fokus der Webseite sind jedoch die Besuchten Orte und nicht nur meine eigenen Erlebnisse.
Workflow
Ich nutzte die Zeit vor dem Start der Reise, um das Grundgerüst der Webseite aufzubauen und einige SVG Karten der einzelnen Städte zu erstellen. Zudem organisierte ich ein Reisejournal, um interessante Punkte der einzelnen Tage festzuhalten. Ein konkretes Konzept, wie genau der Inhalt der Webseite aussehen wird und ob der Fokus auf den persönlichen Erlebnissen liegt oder eher auf den Orten selbst, gab es noch nicht.
Während der Reise fotografierte ich, machte mir Notizen und erforschte die Städte. Alles Erlebte und Gesehene wurde vermerkt, fotografiert und nach den Ferien sortiert und abgelegt. Danach liess ich das Projekt einige Wochen «ruhen» um einen etwas distanzierteren Blick auf die Webseite zu werfen.
Bei der Verfassung der Texte entschied ich mich schlussendlich, mehr auf die Städte und Attraktionen zu fokussieren als auf persönliche Erlebnisse. Ich erstellte eine erste Rohfassung der Texte und merkte beim zusammenführen von Webseite und Inhalt, dass das Grundgerüst den Inhalt nicht so präsentierte wie ich mir das Wünschte. Also musste ich das Grundgerüst der Webseite noch einmal gründlich überarbeiten, bevor das fertige Produkt für Digezz bereit war.
Ein letzter aber ebenfalls sehr aufwändiger Punkt war das Sortieren, Aussuchen und Überarbeiten der Bilder. In drei Wochen kann man viel fotografieren und nicht alles passt zu jedem Thema.
Selbstkritik
Wenn ich in Zukunft erneut so ein Projekt durchführe würde ich die Vorbereitung etwas anders angehen. Ein konkretes Konzept für das Aussehen der Webseite und die gewünschten Inhalte hätte mir von Anfang an viel Zeit gespart.
Die Webseite hätte ich vermutlich erst aufgebaut, nach dem ich den Umfang und die Art der Inhalte genauer wusste. So hätte ich nicht zwei sehr unterschiedliche Webseiten erstellen müssen und wäre schneller vorangekommen.
Den Zeitpunkt der Reise würde ich in einem nächsten Projekt auch anders legen. Die Sommer in Japan sind unangenehm heiss. Obwohl ich auf die Sommerhitze in Japan bereits etwas vorbereitet war, hatte ich nicht mit der Schwere der Hitzewelle gerechnet. So waren besonders Aktivitäten im Freien sehr unbeliebt und ich konnte weniger unternehmen, als ich geplant hatte. Leider haben wir während dem Studium nur im Sommer genügend Zeit, längere Reisen zu unternehmen ohne Unterricht zu verpassen
