Idee und Konzept
Angefangen haben wir mit einer kleinen Skizze einer Welt. Darauf waren Bäume, ein Skelett, ein Mond, sowie ein Fluss zu sehen. Diese Idee wurde schon bald grösser und wir entschieden, dass unser Ziel «Low Poly» ist. Dies bedeutet, dass wir nicht realistisch arbeiten, sondern mit so wenigen Flächen wie nötig.
Auf unserem Weg verwarfen wir verschiedene Ideen und ersetzten diese durch neue. Ein Halloween-Thema, ein Interactive-Design, sowie das Programm DaVinci Resolve wurde dabei vom To-Do gestrichen. Stattdessen fingen wir an, unsere Welt mit Tieren zu füllen und diese einzeln zu animieren, wir standen selbst da als «Kamera» und nutzten Premiere Pro um unser Video zu schneiden und mit Soundeffekten zum Leben zu erwecken. Unser Design wurde übrigens von Schottland inspiriert.
Oscar hatte bereits bei einem vorherigen Projekt mit Blender gearbeitet, weshalb er bereits mit der Materie vertraut war. Doch Paula kam neu hinzu und hatte noch nie so richtig mit dem Programm gearbeitet. Das «Problem» dabei war, dass sie mit tausenden Ideen kam. Ein holpriger Weg, wenn man das Programm noch kennenlernen muss. Doch es war eine Herausforderung und eine Erfrischung kann man sagen.
«Das schaffemer, das wird schu/scho goh/gah» [um es allen Dialekten recht zu machen]
Doch es funktionierte wirklich gut und wir unterstützten uns bei verschiedenen Punkten. Es zeigt noch einmal mehr, wie viel wir erreichen können, wenn wir durch Tutorials anfangen zu lernen.
Learnings
Blender machte oftmals was es will. Es war mit vielen Nerven verbunden, dieses Projekt bis zum Ende durchzuziehen. Doch wir bekamen es hin. Wir setzten uns selbst hohe Ziele, welche wir auf dem Weg immer wieder toppten und neu schrieben. Genauso wie unser Computer, funktionierte auch unsere Zusammenarbeit: Es funktionierte super, bis es nicht mehr ging und spinnte. Dann kühlten wir den Computer / unsere Köpfe mit einer Pause und begannen wieder von Anfang. Wir fanden schnell ein Gleichgewicht von Arbeit und Pause, was es möglich machte, schnell voranzukommen. Denn wenn man Ergebnisse sieht, ist man noch angespornter, mehr zu machen.
Ein Blick in die Zukunft
Jetzt, da Blender unser Freund wurde, können wir ihn nicht mehr gehen lassen. Wir werden einen zweiten Teil unseres Animationsvideos erstellen, da es uns solchen Spass bereitet. Wir sind noch lange nicht ausgelernt und sind motiviert, uns mit weiteren Tücken von Blender auseinanderzusetzen.