Am Dienstag, 26. November 2019, fand zum siebten Mal das Jungunternehmer Forum in Chur statt. Dieser Event ist für Start-ups und Neugründerinnen und Neugründer von Graubünden gedacht.

Es war ein spannender Abend mit unterschiedlichen Vorträgen, Diskussionen und Beiträgen. Dabei gab es wertvolle Tipps und Tricks. Gerade in der heutigen Zeit, in der immer mehr Menschen mit dem Gedanken spielen, sich selbständig zu machen, und sich selber verwirklichen möchten, kann es einem Mut geben, diesen Weg zu gehen.

Für den Jungunternehmerpreis waren drei Unternehmen nominiert. Diese wurden anhand kurzer Portraits, welche ihr euch weiter unten ansehen könnt, vorgestellt. Anschliessend wählten die Gäste den Jungunternehmer des Jahres. Der Preis wurde an die Droptec GmbH verliehen. Zum Schluss gab es einen ausgiebigen Apéro, welcher auch als Gelegenheit zur Vernetzung diente.


Bild: Jungunternehmerforum

Portraits:

(lhu)

Kritik
von Andrina Keller, Isabelle von Burg, Nadine Schulthess, Jennifer Pitton, Jeannine Oberli und Anna-Maria Ullrich

Die Portraits haben wir jemals in je drei 2er Teams umgesetzt. Dabei gab es unterschiedliche Herausforderungen:

Droptec

Nach der Zuteilung der drei Finalisten mussten wir uns zuerst in die Firma Droptec einlesen. Bis anhin wussten wir noch nicht viel über die Firma. Danach erarbeiteten wir ein kurzes Storyboard inkl. Interviewfragen. Die Aufnahmen gliederten sich in drei Teile: Interview, Aufnahmen im Büro und Drohnenvorführung draussen. Die Interviewsituation mit zwei Kameras nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant. Zudem hat das eingesetzte Lavalier leider nicht funktioniert. Als besondere Herausforderung erwies sich ebenfalls die Aufnahmen draussen. Denn die Drohnen, welche für unsere Aufnahmen von der Netzpistole abgeschossen wurden, waren bereits so verbraucht und beschädigt, dass sie nur noch 1-3 Minuten am Himmel fliegen konnten. Dies war ziemlich knapp, um die Kamera und unsere Drohne in Position zu bringen. Glücklicherweise hatten wir zwei Versuche und konnten somit die Szene auch unterschiedliche Perspektiven einfangen. In der Nachbearbeitung waren die Audioanpassungen eine Schwierigkeit. Während des gesamten Projekt durften wir viel für weitere Videoproduktionen lernen und konnten unsere Horizont bezüglich Drohnenabwehrpistolen erweitern.

Obe abe

Da wir beide den ZeroWaste Laden schon kannten, freuten wir uns umso mehr, dass wir darüber einen Film drehen durften. Eine grosse Herausforderung für uns war, dass wir die Interviewfragen richtig formulierten, um die gewünschten Antworten zu erhalten. Es sollte ja nicht ein reines Portrait vom Laden werden, sondern auch über die Entstehung des Start-ups.
Ebenso filmten wir das Interview mit zwei Kameras, was mehr Zeit in Anspruch nahm. Dazu kamen Hintergrundgeräusche die wir nicht minimieren konnten, da es sich um einen Kühlschrank handelte und die limitierte Zeit, die uns für das Interview zur Verfügung stand, bevor der Laden öffnete. Neben dem Interview machten wir Aufnahmen des Ladeninneren sowie Aussenaufnahmen. Leider gab es an unserem Drehtag keine Kundschaft die gefilmt werden wollte, somit musste eine von uns Statist spielen. In der Postproduction merkten wir, dass wir viel zu viele gute Interviewaussagen hatten und war schwierig, die besten Quotes auszusuchen. Eine weitere Herausforderung war es, mit den einzelnen guten Quotes einen roten Faden im Film zu erzeugen und diese mit Bildmaterial zu ergänzen. Zum Schluss kam noch das Colorgrading, welches wir zum ersten mal im DaVinci machten, und Hintergrundmusik dazu. Wir sind sehr Zufrieden mit dem Ergebnis und haben für uns wieder einige Sachen dazugelernt für zukünftige Drehs. (z.B. genügend Zeit zum Aufstellen der Interviewsituation einzuberechnen.) Natürlich haben wir auch viele neue, nachhaltige Produkte kennengelernt und sind nicht zum letzten mal im Oba aba gewesen.

Putzprinz
Nach dem ersten Kontakt mit der Firma Putzprinz über ihre Website waren wir ein wenig verwirrt, was der Putzprinz wirklich anbietet. Durch ein Telefongespräch versuchten wir es genauer herauszufinden und lernten so den aufgestellten Johannes Gujan kennen. Wir planten einen Drehtag bei ihm in den Büro- und Lagerräumlichkeiten mit der spontanen Möglichkeit noch mit zu einem Auftrag zu fahren und noch einen weiteren Abend, um sie bei der Arbeit in einem Hotel zu filmen. Durch die Leidenschaft von Johannes, die er für seinen Betrieb hat und die freundliche Art seines Teams erleichterte es unsere Arbeit. Beim Interview mussten wir jedoch die Begeisterung etwas stoppen, da er auf jede Frage eine ca. fünf Minuten Antwort hatte. Obwohl wir die Zeit stoppten bei jeder Aussage von ihm, um sie möglichst kurz hinzubekommen, war es schwierig in der Postproduction gewisse Aussagen auseinander zuschneiden. Nach einigen Versionen des Rohschnitts fanden wir dann schliesslich die richtige Reihenfolge und konnten mit dem Colorgrading, der Musik und der Feinarbeit der Schnitte beginnen. Die ganze Postproduction machten wir im DaVinci, was sehr gut funktionierte. Uns hat das Projekt sehr viel Spass gemacht und die Begeisterung von Johannes Gujan hat uns richtig angesteckt. Wir lernten, wie wichtig es ist sich gut auf ein Interview vorzubereiten, die Fragen richtig zu formulieren und genau auf die Antworten zu achten und keine Angst davor zu haben den Interviewpartner darum zu bitten die Antwort zu kürzen oder einfach zu wiederholen.

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