Fotofans waren begeistert. Genau so aber die Designfans. Denn Fujifilm hat den Retro-Trend erkannt, frühzeitig umgesetzt und mit neuster Technik kombiniert.
Die neuste Generation trägt den Namen Fujifilm X100T. Testberichte gibt es wie Sand am Meer. Hier eine persönliche Plus und Minus Liste von meiner Seite.
+
Raw
Als grosser Camera Raw-Groupie, freue ich mich riesig über die Möglichkeit die Fotos direkt in Bildformat RAW aufzunehmen. Es gibt die Möglichkeit und Sicherheit mit Photoshop noch was ändern oder verbessern zu können, ohne an Bildqualität zu verlieren.
Hybrid-Sucher
Mit einem Schieberegler auf der Vorderseite der Kamera, kann zwischen optischem Sucher oder elektronischem Sucher gewechselt werden. Je nach Sonnenschein oder Lichtverhältnissen ist es sehr unangenehm die Vorschau auf dem Display anzuschauen. Hier braucht man den optischen Sucher und trotzdem ist es wichtig zu wissen, wie der Ausschnitt vom Foto wirklich wird und wie es aussehen wird. Das ist super gelöst mit diesem Schieberegler. Einfach switchen und du hast den Fünfer und das Weggli, wie man so schön sagt.
Blende 2.0
Die Tiefenunschärfe. Sie macht aus jedem langweiligen Foto etwas besonderes. Mit Blende 2.0 kann jedermann und jedefrau ausdrucksvolle Bilder schiessen.
ISO
Klein aber oho. Ist schon beeindruckend, dass auch bei einem ISO von 6’400 das Bildrauschen minim ist.
Foto bewerten
Sicher jedem Fotografen schon passiert… Am Ende von einem Shooting oder einer Reise hat man hunderte Fotos auf der Speicherkarte. Dann die besten Bilder rauszusuchen braucht Zeit. Mit der Fujifilm X100T hat man die Möglichkeit, die geschossenen Fotos direkt auf der Kamera zu bewerten. So sind die Bilder vorsortiert und dies spart eine Menge Zeit.
Filmlooks und kreative Filter
Mit einer Funktion können analoge Filmlooks direkt in der Kamera erzeugt werden. Kann man sich nicht entscheiden, welcher Filmlook am besten zu der Aufnahme passt. Kann ein Bild in allen Filmlooks geschossen werden. So kann später ausgewählt werden, welcher Filmlook passend ist.
Dann gibts noch eine bis zwei Handvolle „kreative Filter“. Da habe ich euch unten in der Galerie einige Beispiele hinterlegt.
Doppelbelichtung
Find ich echt cool. Obwohl kann ja heute alles mit Photoshop gemacht werden. Trotzdem.
–
Verwechslungsgefahr
Die Blende kann an einem Rad am Objektiv verändert werden. Würde gut klappen, wäre an fast der gleichen Stelle nicht auch noch der Fokusring für das manuelle Scharfstellen. Mit meinem grossen ungeschickten Fingern ist es ein wenig schwierig, diese beiden Räder nicht immer wieder zu verwechseln. Aber das geht ja vielleicht nur mir so.
Preis
Die Kamera kostet schon einen „Bazen” Geld. Preis- und Leistung finde ich aber okey. Trotzdem muss sich so eine Investition gut überlegt werden. Denn um die Kamera zweimal im Jahr zu benutzen, ist sie eindeutig zu teuer.
Akku
Akku ist ein bisschen schwach. Nach einem Nachmittag fleissigem Gebrauch, wurde es mit dem Akku ein wenig knapp. Naja.
Bedienung
Die Bedienung ist für einen Laien nicht ganz verständlich. Hier gilt: Übung macht den Meister.