Knalltüta: Summer of Love

Wir wollten von den Besuchern des Openairs Val Lumnezia wissen, was sie während dem Festival von «Bett»-Sport auf dem Gelände halten – ist das überhaupt Thema? Was geht, was so gar nicht? Welche Orte sollte man für Sex an einem Openair aufsuchen und wo läuft man Gefahr, gestört zu werden?

Fragen über Fragen haben wir den teilweise doch etwas (sehr) vom Festival mitgenommenen Besuchern gestellt. Am Ende kamen dabei tatsächlich ein paar brauchbare Aussagen heraus – wir möchten nicht zu viel verraten und schlagen vor: Sieh es dir das Ergebnis einfach selbst an!

Das Video findest du hier.

Ausserdem: Lavinia Theiler hat sich nach unserem Besuch am Openair Lumnezia Gedanken zum Sommer, zu wechselnden Sexualpartnern und «skinny dipping» gemacht und diese im Blogbeitrag «Du verdammte Hure! – oder The Summer of Love» niedergeschrieben. Den Text findest du hier.

(fms)

Kritik
von Francesca Nett, Lavinia Theiler und Kyra Jetzer

Vorbereitung
Auf openair-lumnezia.ch konnten wir uns ganz einfach Ankreditieren lassen. Das Equipment organisierten wir über die Technikausleihe – es gab einen separaten Plan für die Sommerpause. Wir entschlossen uns für den Camcorder von Sony (PDW X-70), ein Videostativ und für die Tonaufnahmen für das Zoom H5 mit einem Handmikrofon (Sennheiser Evolution) Mehr lag nicht driA – schliesslich war geplant das Equipment mit unserem gesamten Openair-Gepäck in den ÖVs aufs Gelände zu bringen.

Video-Konzept: Ein spontanes Umfrage Video mit den Festival Besuchern. Fragen zum Thema Sex auf dem Openair-Gelände, zur Verhütung sowie Dos und Donts mit einer kurzen Anmoderation.

Umsetzung
Auf dem Gelände wurden über 4 Tage (Do-So) Interviews geführt sowie B-Roll Aufnahmen recorded. Francesca Nett war für die Moderation und Interviewführung zuständig, Lavinia Theiler hat sich um den Ton gekümmert und Kyra Jetzer war für die Bilder zuständig. Je nach Wetterlage sind wir losgezogen und haben so viele Leute wie möglich auf dem Zeltplatz des Openairs gefragt, ob sie sich für ein gefilmtes Interview bereit erklären würden. Betreffend den B-Roll-Aufnahmen dasselbe in Hellgrün – für die Anmoderation haben wir uns einen übersichtlichen Ort am Hang ausgesucht und einen wettertechnisch- trockenen Moment abgewartet.

Um den Schnitt und die gesamte Postproduktion hat sich aus Kapazitätsgründen (Ferienzeit) und weil sie mehr Erfahrung im Umgang mit Adobe Premiere sammeln wollte, Francesca Nett gekümmert. Das fertige Video wurde am 29. Juli auf Knalltueta.ch und dem dazugehörenden Youtubekanal veröffentlich, Stichwort: Aktualitätsbezug. Zudem wurde das Video auf dem Knalltüta-Instagramkanal angeteasert und in der Story auf den Youtube-Link verwiesen.

Schwierigkeiten
Zu erwarten: Das Wetter. Leider hat es während dem Openair oft geregnet, weshalb wir sehr flexibel mit unseren Film-Einsätzen sein mussten. Zudem war die Aufbewahrung des Equipments relativ kostenintensiv und umständlich – was jedoch der Tatsache, dass wir auf einem Festival drehten und nicht mit einem Auto anreisen konnten geschuldet war. Ansonsten verliefen die Dreharbeiten nach Plan; nachdem wir uns mit dem Equipment vertraut machten, liefen diese recht eingespielt ab. Die Leute auf dem Gelände waren überraschend offen für die Gespräche vor der Kamera.

Die Datenverwaltung verlief (auch ohne Zwischenspeicherung auf einem Laptop über das gesamte Openair) ohne Probleme – alle Files liessen sich nach dem Festival unbeschädigt bearbeiten. Eine Herausforderung und neu: den Ton extern über das Zoom aufnehmen und anschliessend synchronisieren. Da Francesca das noch nie gemacht hatte, war der Aufwand (aber auch der Lerneffekt) relativ gross – wir sind mit dem Ergebnis dafür sehr zufrieden. Mit den Bildaufnahmen entstanden ebenfalls keine Probleme.

Fazit und Ausblick
Es war für uns alle das erste Mal, ein Umfrage-Video auf einem Openair-Gelände mit den dementsprechenden Umständen zu drehen. Wir konnten dabei viele Erfahrungen im Umgang mit den technischen Gegebenheiten sammeln sowie mit der Interviewführung. Die Arbeit auf dem Gelände hat Spass gemacht, wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und sind dem Openair Lumnezia dankbar, dass wir die Chance wahrnehmen durften dieses Projekt so durchzuführen.

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