La única Habana – Geschichten aus der Hauptstadt Kubas

Heissblütiger Salsa, Reggaeton, der aus den alten amerikanischen Autos dröhnt und rhythmischer Son. In Kuba ist Musik Lebenslust, Erotik und Alltagsflucht. Ein Tanz als Ventil wider dem sozialistischen Alltag auf der karibischen Insel. Die Erinnerungen an das Paradies mit Beigeschmack verzaubert immer wieder von neuem, jedoch bleibt nicht in jedem Fall ein positiver Nachhall.

Havanna 2013 Die Hauptstadt ist voll von kreativen und erfinderischen Köpfen und der Kommunismus, der lange vorherrschend war, hat zu einer ganz besonderen Lebenseinstellung der Kubanerinnen und Kubaner geführt. Die Erinnerungen an das Paradies mit Beigeschmack verzaubert mich immer wieder von neuem, jedoch bleibt nicht in jedem Fall ein positiver Nachhall. Aber lest selbst!

(fs)

Kritik
von Jeannine Debrunner

Idee Ein Comic geht auf Reisen

Die Überschrift bezieht sich auf einen misslungen Versuch, eine Comic-Story über das Internet der Dinge zu machen. Misslungen deshalb, weil es mir mit der Zeit im Nacken schwer gefallen ist, meinen persönlichen Stil für die Zeichnungen zu finden und die Geschichte in Bildern so zu erzählen, dass sie verständlich sind und die Botschaft richtig verstanden wird. Nachdem ich das Storyboard und die ersten Zeichnungen der Figuren zu Papier gebracht hatte, geriet das Projekt etwas ins Stocken. Ich fällte kurzerhand die Entscheidung, die Idee vorerst auf Eis zu legen, sie aber keineswegs zu verwerfen. Der Reisebericht über Myanmar auf Digezz und die darin beschriebene Rückständigkeit des Landes erinnerten an Kuba und bewegte mich schliesslich dazu, über meine Erlebnisse in Havanna zu berichten.

Vorgehensweise

Ich habe die einschneidenden Erlebnisse nochmals im Kopf durchgespielt und mir überlegt, welche davon erzählenswert sind. Diese Vorgehensweise hat mir erleichtert, die Geschichten möglichst realitätsnah in Beiträge zu verfassen. Dabei war mir wichtig, dass der Inhalt jedes Beitrages in sich abgeschlossen ist und unabhängig von den anderen gelesen und verstanden werden kann. In einem weiteren Schritt habe ich mich mit den Bildern und Effekten beschäftigt. Erst ganz am Schluss ist die Wahl für das Wordpress-Theme und das finale Design für den Blog gefallen.

Evaluation

Das ständige Redigieren der Texte war sehr zeitintensiv und die Bilder, die ich zu Beginn sorgfältig ausgesucht hatte, musste ich mehrere Male über Bord werfen, weil die Anwendung der Effekte auf verschiedene Weise auf die Bilder wirkten. Ich habe es mir nämlich zum Ziel gemacht, dabei einen möglichst einheitlichen Look zu erreichen. Die Idee, die Überschriften auf Spanisch zu erfassen, geht aus den Anfängen des Projektes hervor und soll sich durch die ganze Webseite ziehen. Nachträglich hatte ich den Einfall, die spanischen Überschriften zu sprechen und sie aufzumehmen, um den Beitrag mit einem weiteren medialen Inhalt zu ergänzen. Leider erfolglos! Auch nach etlichen Versuchen und Recherchen, wie ein Audiofile auf Wordpress eingefügt wird, blieb die Lösung aus. Es brachte mich beinahe zur Verzweiflung, zumal Roy Stahl, der neben mir im Produktionsraum arbeitete, jegliche Dateitypen mit unterschiedlichstem Inhalt auf Wordpress laden konnte. Es muss wohl daran gelegen haben, dass er über eine frühere Version verfügt, also gab ich mich geschlagen. Die Alternative, die Überschriften mit phonetischer Sprache auszubauen, finde ich im Nachhinein allerdings viel passender für Kuba. Den Blog habe ich bewusst weniger crossmedial gestaltet, da Text und Bilder im Fokus stehen sollen und zu viel Technik nicht zum kubanischen Ambiente passen würde. Während des ganzen Projektes habe ich ständig am Design herumexperimentiert und immer wieder neue Anpassungen an den Einstellungen vorgenommen, wobei mir das Theme von Wordpress klar seine Grenzen klar aufzeigte. Ebenfalls ein bewusster Entscheid, ist es den Blog vorerst nicht auf eine eigene Domain zu migrieren. Falls die Geschichten bei der Leserschaft Anklang finden, wäre dieser nächste Schritt allerdings durchaus eine Überlegung wert. In diesem Fall würde ich den Blog mit weiteren Geschichten füttern und die Webseite mit flexibleren Möglichkeiten aufziehen.

Fazit

Dass sich das Ergebnis meiner Projekte in diesem Semester nun in zwei Blogs zeigt die zwar sehr unterschiedlich sind hätte ich gerne anders gelöst. Ein Grund für diese Gleichförmigkeit sind sicherlich meine zu Beginn zu hohen Erwartungen an die Projekte von Digezz, ein weiterer wichtiger Punkt jedoch die versäumte Zeit, die ich für den Comic aufgewendet habe. Im Allgemeinen sehe ich den Zeitdruck als meinen grossen Gegner in diesem Unterfangen. Bedenken und Ängste bezüglich neuen Anwendungsprogrammen und Techniken konnten mir jedenfalls beide Projekte, sowie auch der begonnene Comic etwas nehmen.

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