Let’s fetz Natur

Wir alle kennen und lieben es: Die «Talking Animals»-Video-Reihe von BBC. Als das Best-Of eines Tages im Klassenzimmer in einer Pause über einen Bildschirm flimmerte, kamen Thomas, Lukas und ich auf die Idee, auch so ein Video in Schweizerdeutsch zu produzieren. Uns interessierte dabei der Aspekt der Stimmensynchronisation. Wir haben uns gewundert, wie schwierig es ist, auf ein genaues Timing eine Szene synchron zu sprechen.

Unser Ziel war es, ein humorvolles Video zu produzieren und dabei etwas über das Synchronsprechen zu lernen.

Viel Spass mit dem Video!

(sba)

Kritik
von Lukas Brand, Nicola Fischer und Thomas Zürcher

Idee
Wir alle kennen und lieben es: die «Talking Animals» Video-Reihe von BBC. Als das Best-Of eines Tages im Klassenzimmer in einer Pause über einen Bildschirm flimmerte, kamen Thomas, Lukas und ich auf die Idee, auch so ein Video in Schweizerdeutsch zu produzieren. Uns interessierte dabei der Aspekt der Stimmensynchronisation. Wir haben uns gewundert, wie schwierig es ist, auf ein genaues Timing eine Szene synchron zu sprechen.

Unser Ziel war es ein humorvolles Video zu produzieren und dabei etwas über das Synchronsprechen zu lernen.

Planung
In einem ersten Schritt haben wir unabhängig voneinander geeignete Szenen aus Naturdokumentationen gesucht und zusammengetragen. Bei einem Meeting haben wir dann alle Videos zusammen mal angeschaut und die besten für die Produktion ausgewählt. Ausserdem haben wir uns bereits erste Gedanken zu den möglichen Texten gemacht.

Test-Aufnahmen
Anschliessend hat wieder jeder für seine Videos (wir haben sie vorher zugeteilt) Synchrontexte verfasst und sie zuhause mit dem Handy aufgenommen und zu Test-Zwecken im Adobe Premiere Pro über die Videos gelegt. Jeder hat sich die Videos der anderen zuhause mal angesehen und ein paar Gedanken dazu gemacht: Was könnte noch verbessert werden? Welche Stellen kann man rauslöschen? In welcher Reihenfolge setzen wir die Videos zusammen?

Durchführung
Schliesslich haben wir uns für die definitiven Aufnahmen im SRF Produktionsraum in Bern getroffen und nochmals alles besprochen. Wer spricht welche Texte? Welche Videos schmeissen wir aus der Produktion?

Darauf haben wir uns an das mobile Radiostudio gesetzt und die Synchronstimmen zusammen aufgenommen.

Nachbearbeitung
Schlussendlich ging es an die Nachbearbeitung und Fertigstellung. Das Projekt sieht einfacher aus als es war, denn was leicht vergessen geht ist, dass nicht nur Stimmen aufgenommen werden mussten, sondern auch noch ein Sounddesign gemacht werden musste. Bei den meisten Videos konnten wir nicht den Originalton verwenden, da meistens ein Sprecher der Dokumentationssendung irgendeinen Off-Text quasselte. Wir mussten somit die Videos in der richtigen Reihenfolge zusammenschneiden, den aufgenommenen Synchrontext bearbeiten und an der richtigen Stelle einfügen und von Grund auf ein passendes Sounddesign ins Video implementieren. Dazu haben wir Adobe Premiere Pro und Adobe Audition verwendet.

Intro-Produktion
Ein simpler Zusammenschnitt von ein paar Szenen wäre für uns dann aber irgendwie doch zu nackt gewesen, darum haben wir uns entschieden noch ein kreatives Intro zu kreieren. Unser Endprodukt sollte ein wenig trashig, aber auch mit einer Prise Satire und Parodie daherkommen. Daher war es für uns naheliegend, dass wir uns am Schweizer Standard «Netz Natur» orientieren. Aus «Netz Natur» wurde «Let’s Fetz Natur» und auch Andreas Moser sollte berücksichtigt werden mit Stimmaufnahme im Intro und Outro.

Das visuelle Intro haben wir angelehnt an die SRF Produktion «Netz Natur» im Adobe After Effects erstellt.

Fazit
Aus einer Schnapsidee haben wir ernst gemacht. Dabei stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist Synchronsprecher zu sein. Einfach Mal spontan etwas zu improvisieren funktioniert nicht, da man ziemlich schnell realisiert, dass die Sprüche sich entweder wiederholen oder man plötzlich gar nicht mehr weiss was sagen. Man muss gut vorbereitet sein, die Szenen genau kennen, gutes Timing und den Text im Voraus schon geschrieben haben. Die Test-Aufnahmen die wir zuhause individuell gemacht haben, haben sich als sehr wertvoll herausgestellt, da wir dadurch extrem schnell und einfach feststellen konnten, welche Videos wirklich funktionieren und lustig sind und welche wir in den Müll werfen können.

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