Liebesgschicht

Ganz banal, aber mit ganz viel Liebe.

In den letzten Wochen hatte ich das Glück, viel Zeit mit unserem Familienhund «Dusty» zu verbringen. Einige der Momente und Eindrücke habe ich mit meiner Kamera festgehalten und zusammengetragen.


(spu)

Kritik
von Simone Meier

Die Idee

Während des Lockdowns hatte ich das Glück, viel Zeit mit unserem Familienhund zu verbringen. So kam ich auf die Idee, einige Eindrücke in einem Video festzuhalten. Das Video soll zeigen, wie schön eine Beziehung zu einem Tier sein kann. Und irgendwie soll es erklären, warum ich meinen Hund so sehr mag.

Weiter wollte ich mit dem Video meine Kenntnisse in Adobe Premiere verbessern. 

Das Konzept

Nach der Idee fing ich relativ schnell an zu filmen. Die Sequenzen sollen uns so zeigen, wie wir sind. Also versuchte ich, an verschiedenen Tagen und in unterschiedlichen Situationen, zu filmen. 

Da ich tagsüber alleine bin, war klar, dass die Aufnahmen in meiner Hand oder auf dem Stativ entstehen. Durch die Handkamera soll sich der Zuschauer auch immer wieder «mit dabei» fühlen.

Die Umsetzung

Kamera
Die Aufnahmen entstanden mit meiner Canon 70D. Einige Aufnahmen waren nicht brauchbar, weil der Hund nicht ganz so wollte, wie ich. Obwohl die Sequenzen nicht «gestellt» sein sollten, gab es manchmal keine andere Möglichkeit, als eine Szene nachzustellen. Bereits beim Wissen, dass etwas gefilmt wird, fing ich an zu inszenieren. 

Wenn ich die Kamera in der Hand hielt, war es einfach, das Bild, sowie den Fokus zu kontrollieren und so die gewünschte Qualität zu erhalten. Die Arbeit mit Stativ und ohne Hilfe erwies sich da um einiges schwieriger. Leider stimmt bei einigen Aufnahmen der Fokus nicht und die Bilder sind unscharf.

Adobe Premiere und After Effects
Mit dem Video wollte ich den Umgang mit Adobe Premiere besser kennenlernen. Ich habe mich bewusst gegen verschiedene Techniken beim Schnitt entschieden, damit das Video möglichst nah bei der Realität bleibt. Durch die Arbeit an diesem Video wurde die Handhabung mit dem Programm verständlicher.

Durch die vereinzelt schlechte Qualität der Aufnahmen, hat die Überarbeitung viel mehr Zeit gekostet, als zu Beginn gedacht. 

Im After Effects habe ich den Titel zu meinem Video erstellt und konnte mein Verständnis für den Workflow der beiden Programme vertiefen.

Kommentartext
Den Kommentartext habe ich nach jeder Rohfassung neu an das Video angepasst. Er dient als erklärende und unterstützende Funktion zum Bild. Um dem Video einen persönlichen Touch zu verleihen, habe ich mich entschieden, den Text auf Mundart aufzunehmen.  

Die Learnings

Für die Aufnahmen, auf denen mein Hund und ich zu sehen sind, würde ich eine weitere Person zu Hilfe ziehen, welche die Einstellungen während der Aufnahmen überwachen und gegebenenfalls eingreifen kann. Auch durch die genaue Sichtung des Materials, kurz nach den Aufnahmen, würde mir einiges an Ärger und Zeit erspart bleiben.

Zudem würde ich künftig doch auf ein Konzept zurückgreifen, dass eine klare Linie vorgibt. So kann ich bereits im Voraus klar definieren, was ich brauche und was nicht. Es würde eine klare Geschichte mit einem roten Faden entstehen. Gleichzeitig würde so aber auch ein bisschen die Spontanität der Aufnahmen verloren gehen.

Das Fazit

Das Video ist eine schöne Erinnerung an die letzten Wochen und war ein tolles Projekt, um meine Kenntnisse in den erwähnten Adobe Programmen zu festigen und vielleicht ein bisschen zu erweitern.

Die Qualität von Bild und Ton hat auf jeden Fall Verbesserungspotenzial. Doch auch wenn es nicht perfekt ist, ist dieses Video mit unglaublich viel Herzblut entstanden.

Für ein nächstes Video-Projekt würde ich mehr Zeit einplanen. Denn das Erstellen des Videos dauert viel länger als ursprünglich gedacht. So wäre es mir möglich, noch mehr auszuprobieren und schlechte Aufnahmen zu wiederholen.

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