London, ein Sommermärchen

Okay, zugegeben nicht besonders originell. Gefühlt wahrscheinlich das zwanzigste Ferienvideo, das einem unter die Augen kommt. Doch hey, der Sommer ist schon eine Weile her und wieso nicht noch einmal die schönen Erinnerungen Revue passieren lassen?

Laut, bunt und unglaublich vielseitig. LONDON. So zumindest zeigte sich mir die Weltmetropole, als ich vergangenen Sommer dort zu Besuch war. Neben Kunst, Vintage und jeder Menge Menschen lernte ich auch noch eine ganz neue Seite der Stadt kennen, den Notting Hill Carneval.

Zum ersten Mal besuchte ich den Notting Hill Carneval, im gleichnamigen Stadtteil von London. Mitreissende Rhythmen, nackte Haut und jede Menge Rum standen auf der Tagesordnung. Beinahe fühlte ich mich  wie beim Carneval in Rio, auch wenn ich nur Zuschauerin war. Doch fangen wir von Anfang an und widmen uns doch den Impressionen, welche ich knapp zehn Tage lang mit meinem Handy festgehalten habe.

(lhu)

Kritik
von Laiya Sievi

Der Anfang

Am Anfang diese Projektes stand meine Reise nach London. Schnell wurde mir klar, dass ich bei diesem "Pseudo-Rio-Carnelval" sicher meine Kamera mitnehmen muss. Nach ersten Überlegungen war mir aber lästiges Equipment doch eher zu wieder. So entschied ich mich zusammen mit meiner Kollegin alles mit dem Smartphone zu drehen und auch gleich in iMovie oder der Handyversion von Premiere zu schneiden.

Das Vorgehen

In London angekommen waren wir voller Tatendrang und kritzelten wild auf allen möglichen Servierten herum, um ein halbwegs anständiges Konzept  zu haben.  Meist sind mir Stories mit Menschen, Interview und O-Ton lieber, aber meine Kollegin hatte schon eine ganz konkrete Idee. Sie wollte schöne Momentaufnahmen, welche mit dem Handy so gefilmt werden , dass beinahe fast kein Schnitt erkennbar ist. Also überlegten wir uns alle möglichen Übergänge, die einen flüssigen Schnitt ermöglichten.  Vor allem dachten wir daran, viele Schwenks von oben nach unten oder von rechts nach links zu machen. Auch suchten wir Situationen, welche ähnlich aussahen.

Die ersten beiden Tage waren ziemlich produktiv. So suchten wir für uns passende Locations für die ersten Versuche und nahmen viel zu viel auf. Immer dabei mein Huawei P10 und das IPhone 7, meiner Kollegin. Der "unsichtbare" Schnitt gelang uns mehr oder weniger, doch wir hatten Spass und erkundeten die Stadt.  London war toll. Das Wetter machte nach drei Tagen leider nicht mehr so mit, deswegen filmte ich nur noch wenn es irgendwie ging. Nach und nach verloren wir etwas die Struktur des ganzen und so wurde der "unsichtbare" Schnitt leider immer sichtbarer.  Nichts desto trotz waren wir beinahe alle zehn Tage mit der Handykamera unterwegs. Okay für viele jetzt nicht wirklich sonderbar, aber für mich ist das die absolute Ausnahme. Der Schnitt auf dem Smartphone war zu beginn okay, um alles zu sichten. Zum Schluss kam ich mit der Handhabung dann doch nicht auf einen grünen Zweig und entschied mich den Clip am Laptop fertig zu stellen.

Das Fazit

Im grossen und ganzen muss ich wie fast immer sagen, man hätte tausend Sachen besser machen können. Der Schnitt, oder besser unser Konzept hätte struktuierter durch das ganze Projekt gezogen werden sollen. Zum Beispiel beim Carneval selber war alles so hektisch, das man einfach nur noch "Aufnahme" drückte.  Doch trotz den negativen Aspekten, fand ich das eine super Erfahrung und ich muss zugeben, dass Smartphone bzw. das Aufnehmen an sich hat gar nicht gestört. Nein nach einer Weile hat es sogar einfach zugehört. Auch wenn ich Verbesserungs-Potenzial  sehe, finde ich diese Art  zu Arbeiten sehr angenehm und möchte unbedingt wieder mal so einen Clip produzieren. Vielleicht mit  einer genaueren Struktur, besser Kameraführung und mehr O-Tönen, oder Interviews. Doch für den Moment erfreue ich mich einfach an den schönen Erinnerungen die in den Clip verpackt habe.

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