Mauritius – A Little Corner In Paradise

Mauritius liegt knapp 900 Kilometer östlich von Madagaskar und bietet eine immergrüne Landschaft, weisse Sandstrände und kristallklares Wasser.

Zehn Tage haben wir auf der Trauminsel im Indischen Ozean verbracht. Als Erholungssuchende fanden wir mit Mauritius den perfekten Ort, um abzutauchen.

(lhu)

Kritik
von Sarah Dennler

Idee
Als wir die Reise nach Mauritius gebucht haben, war mir bereits klar, dass ich diesen Trip filmisch festhalten will. Es ist allgemein bekannt, dass der Inselstaat paradiesische Natur bietet und für viele ein Reisehighlight ist. Die Chance, unseren Urlaub auf Mauritius multimedial in Erinnerung behalten zu können, wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Diese Möglichkeit wollte ich sogleich nutzen, um mein erstes Reisevideo zu produzieren.

Planung
Für die Aufnahmen nutzte ich meine eigene Kamera. Mit dabei waren zwei Objektive mit den dazu passenden ND-Filtern. Für die Unterwasseraufnahmen verwendete ich eine GoPro.

  • Sony a6300
  • Sony E 50mm f/1.8 OSS
  • Sony E 18-105mm f/4.0 G OSS
  • GoPro Hero 7

Vor der Abreise schaute ich mir verschiedene Reisevideos an, um mich inspirieren zu lassen. Ich wollte ein Video kreieren, das mit ästhetischen Aufnahmen und passender Musik einen Einblick in die Schönheit der Insel gewährt. Durch ein passendes Color Grading wollte ich die Farben leuchten lassen.

Dreh
Es ist ganz schön anstrengend die Kamera(s) im Urlaub ständig dabeizuhaben und die besten Momente festhalten zu müssen. Anstatt den Augenblick zu geniessen, musste ich die Kamera rausholen und überall draufhalten. Da man auf Mauritius ständig von Sand und Salzwasser umgeben ist, musste ich sehr vorsichtig sein. Sandkörner und Spritzwasser können der Kamera schaden. Das Filmen auf dem Katamaran, mit welchem wir einen Ausflug machten, war ebenfalls schwierig. Boote schaukeln bekanntlich. Da ich mich darauf befand, wackelte schlussfolgernd auch die Kamera. Nach ein paar Tagen hatte ich eigentlich keine Lust mehr zu filmen. Ich wollte einfach den Urlaub geniessen und meine Begleitung nicht länger mit der Kamera nerven. Doch ich hatte bereits mit der Produktion begonnen, also wollte ich diese nun auch abschliessen.

Postproduction
Das Sichten des Materials der GoPro stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Ich hatte in 4K-Qualität aufgenommen und mein Laptop konnte die Aufnahmen nicht flüssig abspielen. Also verbrachte ich sehr viel Zeit damit, die Aufnahmen anzusehen und herauszufinden, ob diese scharf und stabil genug waren, um sie für meinen Film verwenden zu können. Dies war gar nicht so einfach, da ich die Aufnahmen nicht als Ganzes ansehen konnte, sondern nur einzelne Frames flüssig abspielen konnte. Obwohl dies viel Zeit in Anspruch nahm, konnte ich die Sichtung erfolgreich beenden. Auch während dem Schnitt machte die 4K-Qualität Probleme. Ich musste das Projekt alle paar Minuten rendern, weil ich nur so den Zwischenstand begutachten konnte. Das Rendern selbst dauerte mit 4K-Aufnahmen natürlich auch sehr lange. Das Color Grading und die Integration der Soundeffekte verliefen hingegen einwandfrei.

Learnings
Reisevideos zu produzieren, ist gar nicht so einfach und entspannt, wie es die Videos vermuten lassen. Die Kamera jeden Abend aufzuladen, immer mitzunehmen und unter erschwerenden Gegebenheiten einzusetzen, darf nicht unterschätzt werden. Vor allem dann nicht, wenn man sich auf einen entspannenden Urlaub einstellt. Natürlich habe ich die Zeit trotzdem genossen und bin im Nachhinein froh, den Film gemacht zu haben. Jetzt habe ich nicht nur eine schöne Erinnerung in Bewegtbildern, sondern auch etwas dabei gelernt.

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