Der Tod ist etwas allgegenwärtiges. Und doch wollen wir uns den Tod nicht vor Augen führen. Fleisch kaufen wir im Supermarkt, hygienisch mit Plastik verpackt. Frei von Blut. Frei von jedem Lebenszeichen. Wüssten wir es nicht besser, würden wir wohl kaum auf die Idee kommen, dass die säuberlich ausgestellte, gekühlte Köstlichkeit vor Kurzem noch lebte.
Immer mehr Menschen verzichten aus ethischen Gründen auf den Konsum von Fleisch. Zu gross sei das schlechte Gewissen und das Mitleid mit den armen Tieren. Massentierhaltung und Massenschlachtung sind Tabuthemen. Das es aber auch nachhaltige Alternativen für den Fleischkonsum gibt, ist vielen egal. Billig soll es sein, da kann man beim schlechten Gewissen dann doch wieder ein paar Abstriche machen.
In der folgenden Reportage begleitete Reporter Marc den Metzger Justus Bartsch aus Flums. Gemeinsam schlachten sie ein Schaf des Familienbetriebes, auf die bei Bartsch übliche Art und Weise. Die Reportage gewährt intimen Einblick in die Arbeitswelt eines Metzgers und öffnet einen alternativen Blickwinkel zum Thema Fleischkonsum.
Anmerkung: Der folgende Beitrag enthält sensibles Videomaterial und ist für empfindliche Personen sowie Kinder nicht geeignet.
(ae)