Mobile Kills

Im Jahre 1983 brachte Motorola das erste Mobiltelefon auf den Markt. Das Motorola DynaTac 8000X wog 800 Gramm, war 33 Zentimeter lang und kostete knapp 4000 Dollar. Der finnische Mobilfunkhersteller Nokia brachte im Jahr 2003 das Nokia 1100 auf den Markt. Es ist das meistverkaufte elektronische Gerät der Geschichte. Mehr als 250 Millionen Stück wurde verkauft.

Das erste Smartphone kam schon 1994 auf den Markt. Es hiess Simon Personal Computer und wurde von IBM entwickelt. Mit diesem Gerät konnte man E-Mails und Faxe versenden. Das Handy beinhaltete eine Kalenderfunktion, ein Adressbuch und Spiele, zudem war es das erste Gerät mit Touchscreen.
Im Jahr 2007 brachte Apple das erste iPhone auf den Markt. Es war technisch nicht eine riesige Revolution, jedoch kam das Apple Betriebssystem bei den Kunden so gut an, dass sich das iPhone zum Verkaufsschlager entwickelte.
Heute werden die Handys wieder ein bisschen grösser, leistungsfähiger, dünner usw.
Mit dem Handy kann man heutzutage fast alles: die Herzfrequenz messen, seine Einkäufe bezahlen, 4K Videos aufnehmen oder auch den Luftdruck messen.
Das Smartphone wird zum unverzichtbaren Gadget. Überall und immer mit dabei. Es sagt uns, wann wir aufstehen und wo wir hin müssen. Man könnte fast sagen, das Handy kontrolliert uns und nicht wir das Handy! Was für Folgen das haben könnte, ist in den drei Videos unten zu sehen.

Run

Bike

Selfie

(fs)

Kritik
von Benjamin Brändli und Andri Zala

Idee

Irgendwann einmal kam die Idee etwas kontroverses zum Thema Smartphone-Gebrauch zu produzieren. Mit der Zeit hat die Geschichte Form angenommen. Im Kopf sollten die Videos den unüberlegten Gebrauch des Smartphones darlegen, mit fatalen Folgen. Jedoch wollten wir nicht dem Menschen oder dem Smartphone die direkte Schuld für die Unfälle geben. Die Zuschauer sollten selber entscheiden und interpretieren können wieso genau dieser Unfall passiert ist.

Im Kopf und auf dem Storyboard sah alles logisch aus. Während der Produktion haben wir jedoch gemerkt das es schwieriger wird als gedacht.

 

Material

- Panasonic GH4
- Defy Gimbal
- Zoom H6
- Rode Richtmikrofon
- Videostativ

 

Schnitt

Obwohl zwei der Filme von Anfang bis Schluss durchgeplant waren, hatten wir in der Postproduktion genau bei diesen am längsten. Es hat lange gedauert bis wir die unterschwelligen Botschaften im Schnitt gespürt haben.

Beim Selfie-Film, welchen wir nicht ganz so genau geplant hatten, ist die Idee während dem Dreh entstanden, mit Jumpcuts zu arbeiten. Der Dreh des Selfie-Film war sehr amüsant, und wir haben innert kürzester Zeit ca. 60 Selfies gemacht. Hier zwei davon:

 

selfie_dreh_1_2

 

selfie_dreh_2_2

 

 

Vertonung

Wir waren bei 2 von 3 Produktionen nur zu zweit Anwesend, dabei war der eine Hauptdarsteller und der andere an der Kamera. Somit konnten wir uns nur bedingt um die Tonaufnahmen kümmern. Dies hat sich wiederum in der Postproduktion gerächt. In allen drei Videos war nur wenig Ambi-Sound vorhanden. Vieles mussten wir mit Soundeffekten vertonen.

 

Fazit

Es war eine coole Erfahrung in einem Bestattungsinstitut zu filmen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Herrn Caprez für die tolle Zusammenarbeit. Wie schon erwähnt war es schwieriger als gedacht die Botschaft nicht allzu offensichtlich zu transportieren, damit der Zuschauer sich selbst eine Meinung bilden kann. Wir haben aufgrund der kürze der Videos entschieden, dass wir auf einen Titel und Abspann mit Credits verzichten. Die Credits haben wir in die Videobeschreibung auf Youtube erwähnt.

Beim nächsten Mal schauen wir, dass wir wieder mindestens zuzweit am Set sind, so dass der Ton nicht mehr darunter leiden muss.

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