Movie Shootings – Making Of

Die Idee, Filme modern und neu aufgelegt als Fotoserie zu verwirklichen kam bereits Anfangs des Semesters auf. Filme sind voller ikonischer Szenen und diese fotografisch umzusetzen schien eine anspruchsvolle und spassige Aufgabe zu sein.

Bei der Suche nach den passenden Titeln stiessen wir bald unter anderem auf Klassiker wie “Star Wars”, “A Clockwork Orange” und “Indiana Jones”, in die engere Auswahl schafften es dann für dieses Semester schliesslich “Casa Blanca” und “A Clockwork Orange”.

Beide Filme sind geprägt von starken Lead-Charakteren und prägenden modischen Details, sowie kennzeichnender Szenerie. Entstanden sind zwei ganz verschiedene Resultate unter dem gleichen Motto.

Um das Ganze auch wirklich multimedial zu halten, haben wir uns dazu entschieden von beiden Shootings ein kleines Making Of-Video zu drehen. Ich sehe selber immer wieder wie interessant es ist, wenn man sieht wie so ein Bild entsteht und man nicht nur das vollendete, bearbeitete Foto betrachten kann.

So ein Making Of Video zu drehen ist auch gar nicht so einfach wie man sich das im Vornherein denkt. Man muss vor Ort spontan entscheiden was für den späteren Zuschauer spannend sein könnte zu sehen, und was eher nicht. Man hat kein Storyboard, keine genaue Geschichte die man verfolgt, man filmt einfach situationsbedingt. Das ist eine durchaus spannende Arbeit.

Die beiden Filme sind nun, genau wie ihre fotografischen Ebenbilder, sehr verschieden geworden und fangen das jeweilige Feeling vom Tag des Drehs gut ein.

Kritik
von Fabienne Wernli

Die Arbeit begann für mich eigentlich erst richtig am Tag des Shootings selber. Natürlich habe ich Celine Schnorf (die Projektpartnerin) bereits von Beginn weg bei den verschiedenen Aufgaben assistiert, unter anderem auch bei der Suche nach den passenden Models. Durch einige Beziehung hatte ich Kontakt zu einer professionellen Model Agency die uns gerne ausgeholfen hat.

Richtig arbeiten musste ich dann allerdings erst vor Ort. Die erste Schwierigkeit lag darin, eine gute Balance zu finden zwischen Assistenz während des Shootings (Blitz ausrichten, Aufbau des Sets, Betreuung der Models etc) und dem Filmen für mein Making Of Video. Das hat dann am Ende eigentlich ganz gut geklappt und damit waren wir auch beide sehr zufrieden.

Die zweite Schwierigkeit war, mit der Kamera die richtige Einstellung zu finden. Da wir nicht fürs filmen sondern fürs fotografieren ausgerüstet waren, war vor allem am ersten Shootingtag in der Bar das Licht sehr, sehr unvorteilhaft. Ich sah deswegen in der Postproduction dann auch eine kleine Einbusse in der Qualität der Bilder weil die ISO so hoch gedreht werden musste.

Am zweiten Tag waren wir bei super Licht draussen unterwegs was vieles einfacher gemacht hat.

In der Postproduction hatte ich kaum Probleme. Ans Filme schneiden und colorgraden bin ja langsam gewöhnt. Die Herausforderung war halt, die dunklen und körnigen Bilder aus der Bar doch irgendwie noch schön hinzubekommen. Das war nicht optimal, aber ich kann mit dem Ergebnis gut leben.

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